CSU Pirk nominiert Bürgermeisterkandidat

Pirk. Seit der Kommunalwahl 2008 hat die CSU Pirk keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten mehr aufgestellt. Das ändert sich jetzt: Tobias Forster tritt am 15. März 2020 als Bürgermeisterkandidat der CSU Pirk an.

Von Hans Meißner

Großes Interesse bei den Mitgliedern des CSU Ortsverbands Pirk: Seit 2008 haben sie keine Einladung mit dem Titel „Nominierung unseres Bürgermeisterkandidaten“ erhalten – bis jetzt. Bei diesem Ereignis wollten auch MdL Stephan Oetzinger und MdL a.D. Georg Stahl dabei sein.

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(von links) CSU Ortsvorsitzender Dieter Schwab, Michaela Forster, Tobias Forster und MdL Stephan Oetzinger nach der erfolgreichen Nominierung. Bild: Hans Meißner

Geheimnis gelüftet

Ortsvorsitzender Dieter Schwab kündigte an: “Wir waren in der glücklichen Lage, eine Auswahl an Kandidaten zu haben. Der heutige Tag hat für unseren Ortsverband, aber auch für Pirk richtungsweisenden Charakter.” Schwab lüftete das Geheimnis, das schon seit einigen Tagen für viele keines mehr war. “Der CSU Bürgermeister soll, vorbehaltlich der Zustimmung der Mitglieder, Tobias Forster heißen.” Dieser stellte sich anschließend direkt vor.

Ziel: “Ein Bürgermeister für alle”

Der Gemeinderat habe sich seine Kandidatur sehr wohl überlegt: “Nach reiflicher Überlegung sowie nach Rücksprache mit meiner Familie und dem Arbeitgeber, habe ich vor einigen Wochen den Entschluss gefasst, dass ich antrete. Die Anfrage macht mich auch ein wenig stolz. Pirk liegt meiner Familie und mir am Herzen.” Ihm sei bewusst, dass in der Kommunalpolitik auch für den Bürger unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen – und dass die Reaktion der Bürger direkt folge.

Bürgermeister ist man nicht für eine Partei. Bürgermeister ist man für alle Bürgerinnen und Bürger.”,

stellte Forster heraus. Folgende Themen möchte er beispielsweise angehen: Mehr Krippenplätze, Digitalisierung der Schule, Förderung der offenen Ganztagsschule, Lärmschutz zur A93 und die Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten.

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Er ist der Bürgermeisterkandidat der CSU Pirk: Tobias Forster. Bild: Hans Meißner

Klare Wahl: Nur eine Enthaltung, keine Gegenstimme

Von 29 wahlberechtigen Mitgliedern stimmten 28 für Tobias Forster. Es gab eine Enthaltung. Oetzinger, Schwab und viele Mitglieder gratulierten Tobias Forster. Ehefrau Michaela erhielt einen Blumenstrauß.

Georg Stahl lobte die gezeigte Geschlossenheit und merkte an: “Diese Geschlossenheit müssen wir bis zum 15. März beibehalten, wenn wir die Wahl gewinnen wollen. Die große Chance, 2020 wieder den Bürgermeister zu stellen, sollten wir nutzen.”

“Im Süden des Landkreises gibt es noch zwei Gemeinden, die keinen CSU Bürgermeister haben: Pirk und Luhe-Wildenau. Das soll sich ab dem 15. März 2020 ändern”,  erläuterte MdL und CSU Kreisvorsitzender Stephan Oetzinger. Er sagte: “Tobias Forster brennt für Pirk, so einen Bürgermeister braucht der Ort. Haltet zusammen, dann wird der 15. März 2020 ein Glückstag für Pirk und die CSU vor Ort.”

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