CSU trifft sich im Freien

Diese Ortswahl sollte einmal neue Personenkreise wie etwa Familien ansprechen. Aus diesem Grund gab es im Rahmen eines Familiennachmittags bereits ab 15 Uhr Kaffee, Kuchen und kleine Snacks für die Besucher. Der gute Besuch gab den Verantwortlichen bei der ungewöhnlichen Ortswahl Recht.

Um 18 Uhr begrüßte der erste Vorstand Gerhard List MdB Albert Rupprecht und die Parteikollegen. Der Ortsverband blickt auf eine erfolgreiche Kommunalwahl zurück. Die CSU stellt für diese Wahlperiode den Ersten Bürgermeister und kann auf die Mehrheit der Sitze im Marktrat zählen.

Viele Punkte in Arbeit

Viele Punkte aus dem Gemeindeentwicklungsplan sind bereits umgesetzt, ebenso viele sind bereits in Arbeit. List hob hier auch die gute Zusammenarbeit auf Landkreis-, Landes- und Bundesebene hervor. Besonderer Dank gebühre MdB Albert Rupprecht, dessen persönlicher Einsatz eine Zuwendung von 500.000 Euro aus einem Förderprogramm möglich gemacht habe, das für das Bürgerhaus in Kohlberg verwendet werden soll.

Auch für die Umwelt macht sich der Ortsverband stark. Hierbei wurden unter anderem am Naturerlebnisweg der schon in die Jahre gekommene Totholzhaufen mit neuem Holz bestückt, um den darin lebenden Tieren wieder bestmöglichen Lebensraum zu geben.

MdB Albert Rupprecht berichtete über seinen Einsatz für die Region und seine Verwurzelung mit der Heimat. Die Besuche bei vielen regionalen Unternehmen und Betrieben ermöglichten ihm hierbei einen Einblick in die täglichen Schwierigkeiten der Firmen. Dieses Wissen darüber ermögliche ihm, sich auf Bundesebene für die Behebung der Probleme einzusetzen.

Jede Stimme zählt

„Der Wahlkampf ist in vollem Gang. Klar ist, es wird jetzt bei der Stimmenverteilung richtig knapp. Deshalb müssen wir anfangen zu kämpfen. Jede Stimme zählt und es ist umso wichtiger, die nächste Zeit zu nutzen, um die CSU-Politik und vor allem die damit verbundenen Erfolge zum Wähler zu transportieren.“

Rupprecht verdeutlichte an drei Wahlkampfthemen, worum es der CSU schwerpunktmäßig im Wahlkampf geht: CO² Steuer, Flächenverbrauch und Unternehmensbesteuerung. Die Co2-Steuer sei ein wichtiges Instrument, um den Klimawandel bekämpfen zu können. Wichtig bei der Einführung sei die Sozialverträglichkeit, um Ungerechtigkeiten zu vermeiden. Beim Flächenverbrauch sei es unverständlich, dass es dafür eine Landesquote geben soll. “Für einen Betrieb, der für seine Ansiedlung viel Fläche braucht, sollte die nicht durch eine Quote verhindert werden.”

Die Unternehmensbesteuerung sei eine wichtige Einnahmequelle für den Staatshaushalt. Die Notwendigkeit dafür werde nicht in Frage gestellt, jedoch sollte bei der Konzeption darauf geachtet werden, dass die daraus entstehenden finanziellen Verpflichtungen der Unternehmen eine profitable Weiterführung der Unternehmen nicht in Frage gestellt wird.

Die neue Vorstandschaft

Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes, die vom Altbürgermeister Rudolf Götz als Wahlvorstand durchgeführt wurde, gab es folgendes Ergebnis: Erster Vorstand blieb Gerhard List, neuer zweiter Vorstand ist Adrian Blödt, den dritten Vorstandposten bekleidet wieder Friedrich Hermann. Über die Finanzen wacht Schatzmeister Jürgen Bergmann, ein Schriftführer wird noch gesucht. Als Beisitzer beraten zukünftig Erwin Fischer, Norbert Merkel, Martina Auer–Bertelshofer, Christian Lehner, Klaus Grünbauer und Bernhard Lindner.