CSU Weiherhammer: Einheit in der Vorstandschaft

Weiherhammer. Severin Hirmer bleibt an der Spitze des CSU-Ortsverbandes, tritt jedoch von seinem Mandat als Zweiter Bürgermeister zurück.

Geschlossenheit, zeigte der CSU-Vorstand bei den Neuwahlen: Vorsitzender Severin Hirmer (Vorne, zweiter von links) und sein neuer Stellvertreter Julian Kraus (Hinten, vierter von links) Foto: Siggi Bock

Einigkeit und Geschlossenheit zeigten die Mitglieder bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbands im Sportheim. Der für weitere zwei Jahre bestätigte Vorsitzende Severin Hirmer freute sich über den sehr guten Besuch.

Funktionierende Einheit im Vorstand

Die volle Stimmenzahl erhielten ferner die Stellvertreter Ludwig Biller, Julian Kraus (neu) und Horst Wunder. Jürgen Biller erledigt auch in Zukunft die schriftlichen Angelegenheiten und Nicole Presche kümmert sich um die Kasse. Ihr Bericht offenbarte einen soliden Kontostand. Beisitzer sind Benedikt Bräutigam (neu), Stefan Wildenauer, Christoph Wagner, Michael Säckl, Bernd Heibl, Julia Härning, und Ralph Egeter. Die Kasse prüfen Dominikus Presche und Armin Goschler (neu).

Delegierte zur Kreisvertreter-Versammlung sind Jürgen Biller, Ludwig Biller, Severin Hirmer, Julian Kraus, Nicole Presche, und Horst Wunder. „Die Einheit im Vorstand funktioniert“ stellte Hirmer fest. Nach drei Neuaufnahmen zählt der Ortsverband 82 Mitglieder. In den Mittelpunkt seines detaillierten Berichts rückte Hirmer die Feier des 75+1-Jubiläums. Nach den Einschränkungen sei man mit den Aktivitäten wieder von null auf hundert gestiegen.

Rücktritt als Zweiter Bürgermeister

Präsenz zeigte die CSU bei mehreren Festlichkeiten. Wieder aufleben lassen habe man den Austausch im Gewerbegebiet. Das Bürgerforum „Mitnand red`n“ soll eine neue Qualität erhalten. Hirmer gab bekannt, dass er nach vorausgehenden Besprechungen aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt als Zweiter Bürgermeister eingereicht habe, das Gemeinderatsmandat aber weiter ausübe.

Als seinen Nachfolger will er den bisherigen Fraktions-Vorsitzenden Julian Kraus vorschlagen. „Dies ist eine Lösung, die wieder von Einheit geprägt ist“, bemerkte Hirmer. „Der Ortsverband Kaltenbrunn-Dürnast steht ebenso hinter der Entscheidung“ bekräftigte Thomas Schönberger. Julian Kraus erklärte seine Bereitschaft und dankte namens der Fraktion Hirmer für das Geleistete in den letzten neun Jahren als Dritter, beziehungsweise Zweiter Bürgermeister.

Rückendeckung aus dem Landtag

Ein langes Hinausschieben der Investitionen sei nicht mehr vertretbar, betonte Bürgermeister Ludwig Biller. „Wir müssen auf den Geburtenboom reagieren und infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen. Das geht nicht ohne Fremdfinanzierung.“ Biller zeigte sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit im Gemeinderat. „Ich bin gerne bereit, die nächsten drei Jahre alles zu geben.“ Dank und ganz großen Respekt bekundete Kreisvorsitzender MdL Stephan Oetzinger gegenüber Hirmer und Biller, die ein wichtiges Signal gesetzt hätten. Oetzinger hob zudem die beachtliche Leistung von Biller in den letzten neun Jahren hervor.

Dieses Bild gelte es zu schärfen und weiter zu prägen für die positive Entwicklung von Weiherhammer als Industrie-, Forschungs- und Bildungsstandort. Das ALIA-Projekt nannte Oetzinger eine ganz neue Form der Zusammenlegung von Generationen mit großer Strahlkraft in der Region. „Wir müssen die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen und die Subsidiarität leben, fügte er hinzu.“ Aus der Versammlung wurden abschließend aktuelle Gemeindethemen angesprochen und diskutiert.

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