Das Heimatfest kann kommen: Jubiläumsfeier in Floß

Floß. Ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm mit Musik, und Gesellschaft wartet beim Heimatnachmittag am 12. März im Fred-Lehner-Saal.

Vorstand und Vereinsausschuss bereitet sich intensiv auf den Heimatnachmittag am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr im Fred-Lehner-Saal der Mehrzweckhalle vor. Foto: Fred Lehner

Für die Verantwortlichen des Oberpfälzer Waldvereins, Zweigverein Floß und Umgebung, war es zu keiner Zeit eine Frage, sich in die Festlichkeiten der 1075-Jahrfeier, die mit dem fünften Heimatfest verbunden werden, aktiv mit dabei zu sein. Das ist man dem Geschichtsbewusstsein und dem Heimatgedanken schuldig, bekräftigen Vorstandschaft und Vereinsausschuss.

Um drei Jahre vorgezogen

Fortgesetzt wird damit eine Tradition, die beim ersten Heimatfest im Jahre 1926 ihren Anfang hatte und sich 1951, 1976 und 1998 wiederholte. Für die Flosser bedarf es immer wieder einer Erklärung und Richtigstellung zugleich, warum das Heimatfest nicht im Jahre 2026 (alle 25 Jahre), sondern bereits drei Jahre früher, also im Jahre 2023, vorgezogen und veranstaltet wird.

Die Begründung lässt sich in den Sitzungsniederschriften des Marktgemeinderates nachlesen. Weil im Jahre 1998 die 1050-Jahrfeier an der Reihe war, hielten es der damalige amtierende Bürgermeister Fred Lehner und alle drei Marktratsfraktionen für richtig, das bisher alle 25 Jahre abgehaltene Heimatfest um drei Jahre vorzuziehen. Damit sollte für immer gewährleistet sein, dass die jeweilige Jahrtausendfeier mit dem Heimatfest im selben Jahr stattfinden kann. Das hat sich 1998 bereits bestens bewährt und das wird auch in diesem Festjahr der Fall sein.

Planung auf Hochtouren

Schon seit Wochen und Monaten bereiten sich die Verantwortlichen des OWV-Zweigvereins mit Vorsitzenden Markus Staschewski auf den Heimatnachmittag des Vereins, der am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr im Fred-Lehner-Saal der Mehrzweckhalle stattfinden wird, vor. Interesse besteht vor allem daran, dass so viele Gruppen und Vereine mitmachen. Das breit gefächerte Veranstaltungsprogramm soll für Jung und Alt ausgerichtet sein.

Ein sehr hoher Stellenwert wird der gesellschaftlichen Unterhaltung beigemessen. Vorsitzender Markus Staschewski wird die Moderation des Nachmittags übernehmen und Freude haben, die teilnehmenden Vereine und Gruppen vorstellen zu können. Ihre Zusage haben bereits die Volkstanzgruppe Floß mit Leiterin Gisela Bock gegeben. Brigitte Beer wird mit Liedern aufwarten und die Lorelei vortragen.

Rund um die Heimat

Auch ein Sketch soll mit eingebunden werden. Interesse besteht an die Mitwirkung des evangelischen Posaunenchores. Gerne würde der Verein den Schulchor der Grund- und Mittelschule auf der Bühne sehen. Jumbo (Hans Braun) wird sich in jedem Fall mit seiner Laienspielgruppe vorstellen und einige Stücke zum Besten geben. Wenn die Partnergemeinde Tlucna mit einer Abordnung nach Floß kommt, ist sie gerne mit einer Aufführung willkommen. Heimatgeschichte und Heimatgedichte sollte von Heimatpfleger Fred Lehner vorgetragen werden. Auch die gemeindliche Musikschule könnte das Programm mit einigen Aufführungen bereichern.

Durchgeplantes Festjahr

Die Aufführungszeit sollte nicht über zwei Stunden dauern, zumal der gesellschaftliche Teil ebenfalls zu Wort kommen soll. Für Vorsitzenden Markus Staschewski steht noch eine Menge Arbeit bevor. Ob alles nach den Vorstellungen abgewickelt werden kann, muss sich noch zeigen. Jedenfalls geben die Verantwortlichen im Waldverein ihr Bestes. Sie werden auch die Bewirtung in Eigenregie übernehmen. Selbst Kaffee und Kuchen soll es geben.

Im Festjahr wird es am 13. Mai einen historischen Spaziergang durch Floß geben und die Sonnwendfeier am 23. Juni in der „Mühlpaint“ ist fest eingeplant. Auch eine Kulturfahrt zur Luisenburg ist eingeplant und das Backofenfest am 15. August dürfte ein weiterer Höhepunkt bei Veranstaltungen sein.

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