Das “Rote Ross” hat wieder geöffnet: Grüne gratulieren Gastwirten
Erbendorf. Zur Eröffnung des "Roten Ross" in Erbendorf gratuliert der Co-Sprecher der Grünen, Fabian Keppler-Stobrawe. In der Gastwirtschaft diskutierte seine Partei die Gewerbegebietserweiterung.

„Schön, dass das Rote Ross wieder geöffnet hat“, freute sich Co-Sprecher Fabian KepplerStobrawe (Bündnis 90/Die Grünen) und überreichte Blumen und Bioschokolade als kleine Aufmerksamkeit an Inhaberin Andrea Saracino. „Nicht nur die Gastwirtschaft, auch die Fremdenzimmer sind eine echte Bereicherung für die Stadt“, kommentierte Keppler-Stobrawe die Pläne Saracinos.
Monatsstammtisch des Ortsverbandes Steinwald
Grund genug für den Ortsverband Steinwald, gleich den Monatsstammtisch in den Räumlichkeiten der wiedereröffneten Gastwirtschaft abzuhalten. Bei dieser Gelegenheit wurde mit der Inhaberin auch über ihre Motivation und bürokratische Hürden gesprochen. Die beiden Grünen-Stadträte Josef Schmidt und David Runschke hörten ebenfalls aufmerksam zu, um ihre kommunalpolitische Hilfe anbieten zu können, so diese benötigt würde.
Nicht nur die gastronomische Bereicherung in Erbendorf war Thema der offenen Diskussion der Mitglieder und Interessierten des Ortsverbandes. Mit Blick auf die anstehende Stadtratssitzung informierte Stadtrat Schmidt, dass auf der geplanten Fläche zur Erweiterung des Gewerbeparks bereits “Fakten geschaffen” und zahlreiche Bäume gefällt wurden. „Noch ist das Gewerbegebiet aber gar nicht rechtskräftig aufgestellt“, wunderte sich der Co-Sprecher. Prinzipiell sei der Ortsverband für eine Erweiterung der Gewerbeflächen. Dennoch habe er Zweifel am Vorgehen der Stadtverwaltung: „Falls das Gewerbegebiet aus irgendwelchen Gründen doch nicht erweitert werden kann, sind die Bäume dennoch weg.“
Blick in die Zukunft
Die Anwesenden diskutierten auch die Ergebnisse des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Zwar seien diese dem Stadtrat mitgeteilt worden und stückchenweise erscheinen Teile auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung (etwa Straßensanierung in Teilgebieten), doch vermisse man hier ein Gesamtkonzept. Der Ortsverband erwarte, dass der Bauausschuss einbezogen werde, um eine Priorisierung von Maßnahmen zu entwickeln. Im Hinblick auf die marode Finanzlage der Stadt sei dies dringend geboten, um gezielte Maßnahmen, die der Gesamtentwicklung der Stadt dienlich sind, zu ergreifen, anstelle einer “intransparenten Aneinanderreihung von Einzelprojekten”.
Der nächste Stammtisch ist für Donnerstag, 22. Mai 2025, geplant.
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