“d’BavaResi” präsentierte auf dem Schafferhof Bavaro-Pop vom Allerfeinsten

Neuhaus. Mit einem mitreißenden Konzert beendeten „d’BavaResi“ ihre erste Tour am Freitagabend auf der Tenne des Schafferhofs.

BavaResi mit Sebastian Horn, Otto Schelling und Mathias Kellner (von links) begeisterten mit ihrem Bavaro-Pop. Fotos: Hans Prem
BavaResi mit Sebastian Horn, Otto Schelling und Mathias Kellner (von links) begeisterten mit ihrem Bavaro-Pop. Fotos: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Nicht einmal Schafferhof-Wirt Reinhard Fütterer wusste, was ihn bei Verpflichtung der vor zwei Jahren gegründeten Band und deren Musikstil Bavaro-Pop erwartete. Doch nicht nur er hatte das Gefühl, dass bei der mit Sebastian Horn, Mathias Kellner und Otto Schellinger besetzten Band eigentlich nichts schiefgehen konnte.

Publikum restlos begeistert

Das tat es auch nicht. Im Gegenteil: Die drei Musiker spielten einen Gig, der das Publikum restlos begeisterte. Die Stücke von bayerischen und internationalen Größen interpretierten die drei ganz eigen, kreativ, frisch und auch etwas schräg. Ihr frecher Musikstil gepaart mit dem musikalischen Können jedes Einzelnen auf der Bühne, ihre Spielfreude und ihr Humor kamen beim Schafferhof-Publikum bestens an.

Drei gestandene bayerische Musiker

Der Oberpfälzer Liedermacher, Kabarettist und Schauspieler Mathias Kellner (Gitarre, Gesang), der oberbayerische Bassist und Sänger der „Bananafishbones“ und der bayerischen Kultband „Dreiviertelblut“, Sebastian Horn (Bass, Gesang) sowie der niederbayerische Multiinstrumentalist Otto Schellinger (Drums, Lap-Steel-Gitarre, Gesang) passten zusammen wie die berühmte Faust aufs Auge. Ihre Spielfreude und ihr Witz rissen das Publikum von Beginn an mit.

Ihre abenteuerliche Musikreise begann in Straubing mit dem „Zuchthauslied“, gefolgt vom rockig angehauchten „Nix mitnemma“ von Georg Ringsgwandl, führte über die inoffizielle Bayernhymne „Freistaat Bayern“, unterlegt mit der Melodie von „Men at Works Down Under“ und endete schließlich mit dem funkigen „Geht doch gar ned“ über das Bekleidungs-No-Go auf der Wiesn.

Haarsträubende Geschichten

Dazwischen erklärten sie ihre Stücke mit haarsträubenden Geschichten, die kräftig belacht wurden. Die bekannten Stücke wie „Resi“ (…ich hol di mit mei’m Traktor ab) von One-Hit-Wonder Wolfgang Viereck, „Mit nem Frosch im Hois“ von der Spider Murphy Gang oder „Weil i di mog“ von Relax überraschten in völlig neuem Stilgewand und gesanglicher Interpretation. Mit der Zugabe „Una bella Signorina“ von Willy Michl endete ein fantastisches Konzert, das vielen Besuchern sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

* Diese Felder sind erforderlich.