Der denkmalgeschützte Kiosk in Flossenbürg wird heuer noch saniert

Die Weidener Juretzka Architekten GmbH, die die Gemeinde seit Jahren in Städtebaufragen betreut, hat vom Gemeinderat den Auftrag zur Planung der Sanierung bekommen. Die Kosten für die Sanierung sind auf rund 170.000 Euro geschätzt. Es geht zunächst ausschließlich um das Gebäude selbst, wie Bürgermeister Thomas Meiler dem Gemeinderat erläutert. Die Sanierung umfasst laut Meiler eine allgemeine Trockenlegung des Häuschens, ein neues Dach und eine vollständige Sanierung des Innenraums und der Fassade. Der Umgriff wird erst später neu angelegt.

Zehn Ladesäulen für E-Autos in der Gemeinde

E-Autos können in Kürze auch in Flossenbürg geladen werden. Die Gemeinde hat das Angebot einer Firma angenommen, demzufolge sie nur die Grundstücke stellt, während die Firma die Kosten für die Ladesäulen trägt. Geplant sind vier Ladesäulen auf dem Parkplatz der KZ-Gedenkstätte, drei am Gaisweiher und drei nach der Sanierung am Kiosk.

Die Chronik im Sitzungssaal des Rathauses soll erweitert werden. Das hat der Gemeinderat bereits beschlossen. Meiler zeigte nun erste Entwürfe der Flossenbürger Künstlerin Jasmin Schmidt, die im Gegensatz zu den Tontafeln des Neustädter Bildhauers Max Fischer auf Platten aus Glas mit Tuschezeichnungen realisiert werden. Vor allem wird jetzt auch die Zeit des Nationalsozialismus thematisiert, die bisher ausgespart war. Bis zum Mai sollen die neuen Tafeln fertig sein, der Sitzungssaal wird bei der Gelegenheit neu gestrichen.

Sehr schön gemacht. Das ist so, wie wir uns das vorgestellt haben.Birgit Neumann

In Kürze ist die Verwaltung digitaler

Die Gemeindeverwaltung wird digitaler und wird demnächst verschiedene Dienstleistungen online anbieten und damit einen Gang ins Rathaus überflüssig machen. Dazu gehört unter anderem das An- und Abmelden eines Hundes, das Ablesen eines Gartenwasserzählers und vieles mehr. Diese Digitalisierung der Rathäuser treibt der Freistaat voran, sie wird entsprechend hoch gefördert. Die Gemeinde Flossenbürg zahlt für das bestellte Paket gerade einmal zehn Prozent der Kosten, was rund 1.360 Euro entspricht.

Kindergarten hat gut gewirtschaftet

Der katholische Kindergarten hat im Sinn der Gemeinde im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet: Die Betriebskostenabrechnung ergibt einen Überschuss von etwas mehr als 31.000 Euro. Und auch der Haushaltsplan für 2023 weist zumindest rechnerisch wieder einen Überschuss in Höhe von knapp 25.000 Euro aus. Das bedeutet für die Gemeinde, dass sie in ihrem eigenen Haushalt keine Haftung für ein mögliches Defizit einplanen muss.

Bauanträgen Einvernehmen erteilt

Folgenden Bauanträgen hat der Gemeinderat sein Einvernehmen erteilt:

• Dachgeschossausbau einschließlich Errichtung einer Dachgaube, Kapellenberg 4
• Umbau eines Einfamilienhauses in ein Mehrfamilienhaus mit Abriss und Neubau eines Anbaus sowie Neubau einer Garage, Hildweinsreuth 2
• Erweiterung des Wohnraumes im Dachgeschoss durch Überbauung der Garage um ca. 23 Quadratmeter, Egerlandstraße 2a

Nordic-Walking-Weg wird am 31. März eröffnet

Laura Frenzel (CSU) weist auf die bevorstehende Einweihung des Nordic-Walking-Weges am 31. März um 14 Uhr hin, ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde und der Sparte Ski des Turnvereins. Nach dem offiziellen Teil soll ein Wegstück gemeinsam begangen werden. Meiler weist darauf hin, dass in diesem Zusammenhang heuer noch Outdoor-Fitnessgeräte am Nordic-Walking-Weg und am Gaisweiher aufgestellt werden, die auch für Senioren geeignet sind.