Der Jugend eine Heimat geben

Hammerles. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hammerles sind ab sofort wieder unter der Obhut Gottes tätig.

Pfarrer Gerhard Pausch bei der Segnung des Feuerwehrhauses. Bild: Walter Beyerlein
Pfarrer Gerhard Pausch bei der Segnung des Feuerwehrhauses. Bild: Walter Beyerlein
Pfarrer Gerhard Pausch bei der Segnung des Feuerwehrhauses. Bild: Walter Beyerlein

Pfarrer Gerhard Pausch segnete und weihte die mit der Erweiterung des Feuerwehrhauses geschaffenen neuen Räumlichkeiten. Eine Einweihung im großen Rahmen in Verbindung mit einem Feuerwehrfest ist für das kommende Jahr vorgesehen.

Die Feuerwehren seien mit dem Gebot der christlichen Nächstenliebe eng verbunden, sagte Pfarrer Gerhard Pausch. Wenn nur jeder an sich selber denke, könne die Gemeinschaft nicht funktionieren. Es sei auch nicht möglich, Gefahren abzuwehren. Deshalb sei es wichtig, den Segen Gottes für die Geräte und die Menschen zu erbitten, die damit anderen Menschen helfen.

Erweiterungsbau mit neuem Jugendraum

Bürgermeister Reinhard Sollfrank hob hervor, dass eine Feuerwehr nicht nur die technische Ausrüstung brauche, um zu helfen, sondern auch ein Haus, um sich nach Einsätzen treffen zu können. Wichtig sei das Feuerwehrhaus aber im Besonderen, um die Jugend an die Wehr heranzuführen. Deshalb sei mit dem Erweiterungsbau auch ein entsprechender Jugendraum geschaffen worden. Architekt Josef Schöberl stellte den Umfang der Erweiterungsmaßnahme vor, die flächenmäßig ziemlich mit der Größe des bestehenden Feuerwehrhauses übereinstimme.

Der Architekt hob hervor, dass es ein großes Anliegen gewesen sei, das bestehende Feuerwehrhaus in seinem optischen Anblick zu erhalten. Deshalb sei der Anbau an der Ost- und Nordseite erfolgt. Mit seiner modernen Architektur als „kubischer“ Flachbau sei er dem bestehenden Feuerwehrhaus untergeordnet. Damit füge sich der Erweiterungsbau bestens in das Dorfbild ein, betonte Architekt Schöberl. Die Baukosten bezifferte er auf rund 650.000 Euro. Die geplante Bauzeit ist laut Schöberl trotz Corona eingehalten worden.

Reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Firmen

Corona ließ bekanntlich keine Veranstaltungen im Feuerwehrhaus zu, was sich nach des Architekten auch als Vorteil erwies, weil die Arbeiten ohne Beeinträchtigungen der Wehr durchgeführt werden konnten. Die Zusammenarbeit mit den Firmen sei reibungslos abgelaufen, er selbst sei jeden Tag auf der Baustelle gewesen, um den Fortschritt im Auge zu haben, berichtete Josef Schöberl den zahlreichen Besuchern der Segnung.

Kommandant Konrad Adam nannte den Erweiterungsbau eine zukunftsweisende Maßnahme, die verhindere, dass in einigen Jahren eine erneute Vergrößerung notwendig wäre. Absolut wichtig sei es aber gewesen, der Hammerleser Jugend im Feuerwehrhaus wieder eine Heimat zu geben.

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