Deutliche 7:1-Niederlage für die Blue Devils Weiden

Weiden. Die Blue Devils Weiden verlieren mit einem ernüchternden 1:7 in Krefeld. Marcel Müller glänzt mit einem Hattrick für Krefeld, während Weiden im Abschluss zu harmlos bleibt.

Foto: Christian Kaminsky

Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden 7:1 (1:0/2:1/4:0)

Ohne Maximilian Kolb (persönliche Gründe) und Fabian Voit trat man den Weg nach Nordrhein-Westfalen an. Dabei waren aber wieder Vincent Schlenker und James Hardie, sodass Trainer Sebastian Buchwieser wieder vier Sturmreihen aufbieten konnte. Im Tor startete wieder Felix Noack.

Frühe Führung für Krefeld

Die Partie beginnt mit einem frühen Rückschlag für die Blue Devils. Bereits in der ersten Spielminute muss Vladislav Filin für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch Krefeld kann das Powerplay nicht nutzen. Die Gäste stehen defensiv gut und lassen kaum gefährliche Abschlüsse zu. Nach fünf Minuten dann die Führung für die Pinguine. Maximilian Söll zieht von der blauen Linie ab und trifft zum 1:0. Die Hausherren wollen sofort nachlegen, doch Noack hält stark und verhindert das 2:0. Krefeld wird nach dem Treffer dominanter und setzt die Blue Devils unter Druck. Die Weidener haben nun alle Hände voll zu tun, um die Angriffe abzuwehren.

Erst gegen Ende des Drittels wird das Spiel etwas ruhiger, und Weiden kommt wieder vermehrt zu eigenen Möglichkeiten. 30 Sekunden vor Drittelende bietet sich dann die große Chance zum Ausgleich. Luca Gläser bekommt den Puck in aussichtsreicher Position, doch sein Abschluss findet nicht den Weg ins leere Tor. So geht es mit einer knappen und verdienten Krefelder Führung in die erste Pause.

Weiden gleicht aus – doch Krefeld antwortet

Krefeld startet hellwach in das zweite Drittel und kommt direkt zu einer guten Möglichkeit. Doch die Weidener Defensive kann die Situation entschärfen. In der 25. Minute dann der Ausgleich: Matthew Sredl bringt die Blue Devils zurück ins Spiel. Nach dem Treffer werden die Gäste offensiver und setzen Krefeld unter Druck. Nur eine Minute später gibt es die erste Strafe für die Krefelder. Maximilian Adam muss für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch Weiden kann die Chance nicht nutzen. Stattdessen schlägt Krefeld kurz nach der abgelaufenen Strafe zu. In der 28. Minute setzt sich Jonathan Matsumoto stark durch und bedient Marcel Müller mit einem Querpass. Der Routinier bleibt eiskalt und bringt die Pinguine wieder in Führung.

Die Hausherren übernehmen erneut die Kontrolle und drängen auf das 3:1. Weiden stemmt sich dagegen und sorgt auch selbst für Gefahr vor dem Krefelder Tor. Das Spiel wird offener, doch beide Torhüter zeigen starke Paraden. 23 Sekunden vor Drittelende können die Krefelder auf 3:1 erhöhen. Lucas Lessio zerbricht beim Schuss der Schläger, der Puck springt glücklich vor die Kelle von Yushiroh Hirano, der nur noch einschieben muss.

Mit diesem Rückschlag geht Weiden in die zweite Pause.

Krefeld macht den Sack zu

Die Pinguine starten erneut mit Tempo. Jonathan Matsumoto hat direkt eine gute Gelegenheit, doch Felix Noack ist zur Stelle. Während Leon Niederberger verletzt in der Kabine bleibt, stellt Krefeld auf drei Reihen um. Weiden sucht den Anschlusstreffer, doch die Defensive der Hausherren steht sicher.

In der 48. Minute dann die Vorentscheidung. Christian Kretschmann steht völlig frei im Slot und trifft zum 4:1. Weiden versucht weiter Druck zu machen, doch kommt kaum noch gefährlich vor das Krefelder Tor. Acht Minuten vor Schluss hat Vincent Schlenker eine gute Chance, kann den Puck aber nicht im Netz unterbringen. Direkt im Gegenzug erhöht Marcel Müller auf 5:1 und sorgt für klare Verhältnisse.

Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit Alexander Weiß kassiert Finn Serikow eine 10-Minuten-Strafe. Doch Krefeld bleibt gnadenlos: Fünf Minuten vor dem Ende schnürt Marcel Müller mit dem 6:1 seinen Hattrick. Die Blue Devils reagieren und wechseln den Torhüter. Marco Wölfl ersetzt Noack. Doch kurz darauf schlägt Krefeld erneut zu – Yushiroh Hirano stellt auf 7:1.

Zwei Minuten vor dem Ende gibt es nochmals Strafen. Dominik Bohac und Lucas Lessio erhalten jeweils zwei Minuten für übertriebene Härte. Kurz darauf geraten noch Neal Samanski und Philip Riefers aneinander, auch sie müssen für zwei Minuten raus.

Fazit

Das Ergebnis fällt am Ende zu hoch aus. Krefeld war die bessere Mannschaft und nutzte die Chancen konsequent. Weiden hatte durchaus Möglichkeiten, blieb aber im Abschluss zu harmlos.

Serienspielstand:

Blue Devils Weiden – Krefeld Pinguine 1:2

Tore:

1:0 Maximilian Söll (6.), 1:1 Matthew Sredl (25.), 2:1 Marcel Müller (29.), 3:1 Yushiroh Hirano (40.), 4:1 Christian Kretschmann (48.), 5:1 Marcel Müller (52.), 6:1 Marcel Müller (55.), 7:1 Yushiroh Hirano (56.)

Strafen:

6 – 18

Zuschauer:

8029 davon 80 aus Weiden (ausverkauft)

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