DGB-Kundgebung in Erbendorf: Jeder ist in der Pflicht, die Zukunft aktiv mitzugestalten

Erbendorf. Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ rief Bezirksrätin Brigitte Scharf zur Maikundgebung des DGB-Ortskartells Erbendorf-Krummennaab in die Gaststätte Zur Hetsche.

Interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen beim Vortrag von Herbert Schmid bei der Maikundgebung des DGB-Ortskartells in Erbendorf. Foto: SPD Erbendorf
Interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen beim Vortrag von Herbert Schmid bei der Maikundgebung des DGB-Ortskartells in Erbendorf. Foto: SPD Erbendorf
Brigitte Scharf überreichte dem Referenten ein Geschenk. Foto: SPD Erbendorf
Brigitte Scharf überreichte dem Referenten ein Geschenk. Foto: SPD Erbendorf
Foto: SPD Erbendorf
Foto: SPD Erbendorf

Neben zahlreichen Porzellinern und Sozialdemokraten kam auch Bürgermeister Johannes Reger zur Veranstaltung gekommen. Als Referenten hatte man Herbert Schmid gewonnen, den Geschäftsführer von „Arbeit und Leben“, einer Einrichtung der politischen Jugend- und Erwachsenenausbildung.

Krieg, Kostenkrise und Klimakrise

Der Referent ging in seiner Rede auf die großen Themen Krieg, Kostenkrise und Klimakrise ein und verknüpfte dies mit der aktuellen Lage in Deutschland. Anhand von Beispielen aus Wirtschaft und Industrie erläuterte er die Auswirkungen der „drei K’s“ auf die Region.

Sein eindringlicher Appell an die Anwesenden: „Die Transformation ist in vollem Gang und jeder Einzelne ist in der Pflicht, die Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Dazu gehöre nach seiner Meinung nicht nur gute Arbeit, sondern auch die passende Tarifbindung, ein angemessener Mindestlohn, die Integration neuer Arbeitskräfte sowie ein funktionierender Sozialstaat.

„Keine Rassisten wählen“

Unter Beifall betonte Schmid, dass es bei der Landtagswahl im Oktober darum gehe, Parteien, die für rassistische Hetze stehen, nicht in den Landtag einziehen zu lassen. Vielmehr sollten gewählte Politiker Rahmenbedingungen gestalten, damit die Arbeit zum Leben passe und nicht umgekehrt.

DGB-Ortsvorsitzende Brigitte Scharf betonte: „Zuerst kamen die Preiserhöhungen in allen Lebensbereichen, erst dann kamen die Forderungen nach Lohnerhöhung und Inflationsausgleich, nicht umgekehrt. Das vergessen einige Konservative und Arbeitgeber gerne.“

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