Die Blue Devils Weiden machen es zweistellig

Weiden. Vor dem Spitzenspiel am Sonntag gegen die Starbulls Rosenheim schossen sich die Spieler um Trainer Sebastian Buchwieser schon einmal auf das Duell ein. In Passau gewannen sie ungefährdet mit 11:1.

Jubel der Blue Devils beim 11:1 Auswärtssieg in Passau. Archivbild: Betty Ockert

Die Blue Devils waren im gesamten Spiel der Herr im Haus und konnten bereits in der 5. Spielminute ihre erste Überzahlmöglichkeit nutzen, als Fabian Voit wunderbar angespielt wurde und zum 1:0 für Weiden traf. Bei einer Unterzahl standen die Männer von Sebastian Buchwieser sicher und wieder war es Voit, der durch die Hintermannschaft der Passauer lief und zum zweiten Mal traf. Eineinhalb Minuten später fast das gleiche Bild, Chad Bassen marschierte durch und mit einem Handgelenkschuss traf er zum 3:0. Adam Schusser saß dann auf der Strafbank, aber Weiden war die Mannschaft, die das Tor machte. Tomas Rubes schnappte sich die Scheibe und lief in Unterzahl auf den bemitleidenswerten Passauer Torwart Raphael Fössinger zu und schob zum 4:0 ein.

Etwas ruhiger im Mitteldrittel

Im Mittelabschnitt waren die Gastgeber etwas aktiver und hatten, wieder im Powerplay, ihre Tormöglichkeiten. Die Blue Devils ließen so die Passauer zehn Minuten spielen, schlugen aber dann wieder zu. In Überzahl war es Martin Heinisch, der zum 5:0 einnetzte. Dann wieder in Unterzahl gab es kaum Gefahr für Jaroslav Hübl im Blue Devils Tor. In der 40. Spielminute war es dann Mirco Schreyer, der mit seinem ersten Saisontor auf 6:0 stellte. So ging es dann in den Schlussabschnitt.

Fünf Tore im Schlussabschnitt für Weiden

Dort gaben die Weidener noch einmal richtig Gas. Förderlizenzspieler Roman Kechter traf bereits nach 43 Sekunden zum 0:7. Doch an diesem Abend lief es einfach top und Neal Samanski erhöhte nur 40 Sekunden später auf 8:0, als er von Adam Schusser angeschossen wurde. Nach zwei Unterzahlsituationen dann der nächste Treffer. Diesmal durfte sich Lukas Ribarik in die Torschützenliste eintragen, als er nach einem wunderbaren Sololauf den Torwart verlud. In Überzahl war es Luca Gläser, der es zweistellig machte. Wieder Überzahl und wieder ein Tor. Fabian Voit traf zum dritten Mal an diesem Abend zum 11:0. Leider konnte Hübl dann seinen Shutout nicht feiern, denn den Ehrentreffer erzielte Jakub Cizek 62 Sekunden vor der Schlusssirene für die Blackhaws.

Beeindruckendes Spiel für Buchwieser

Buchwieser meinte nach der Partie: „Wir haben uns heute hier etwas vorgenommen und alle vier Reihen haben auf das Tempo gedrückt. Es war vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch, aber dennoch ein beeindruckendes Spiel meiner Jungs“. Kollege Petr Bares war natürlich geknickt: „Die Jungs waren einfach nicht bereit heute und hatten große Probleme“.

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