Die CSU in der “schwarzen Hochburg Kirchendemenreuth” wählt neu

Kirchendemenreuth. Die CSU geht auch in die kommenden beiden Jahre mit Robert Gruber an der Spitze. Die anwesenden Mitglieder votierten bei der Versammlung im Gasthaus Schiml einstimmig für den bisherigen Vorsitzenden.

Robert Gruber (Dritter von rechts) wurde bei den von Stephan Oetzinger (rechts) geleiteten Neuwahlen als Vorsitzender der CSU-Kirchendemenreuth bestätigt. Bürgermeister Gerhard Kellner (Zweiter von links) bleibt Stellvertreter. Foto: CSU Kirchendemenreuth

Ihm steht als Stellvertreter auch künftig Erster Bürgermeister Gerhard Kellner zur Seite. Als neuen Schatzmeister wählte die Versammlung den langjährigen JU-Vorsitzenden Mathias Stangl, als Schriftführer wurde Karl Lukas gewählt. Komplettiert wird die Vorstandschaft durch die Beisitzer Willi Frank, Erwin Hösl, Johannes Wieder und Karl Wittmann.

Die vergangenen vier Jahre waren keine einfachen, hob Robert Gruber hervor. Bei der Kommunalwahl 2020 konnte man mit Gerhard Kellner weiterhin das Bürgermeisteramt verteidigen und auch eine Mehrheit von fünf von acht Gemeinderatssitzen halten, doch mache aktuell gerade die Ampel-Politik in Berlin der ländlichen Bevölkerung das Leben schwer.

Der Kreisvorsitzende Stephan Oetzinger dankte für die engagierte Arbeit in der “schwarzen Hochburg Kirchendemenreuth”. Gerade ländliche Kommunen würden durch die hohen Fördersummen des Freistaats profitieren, ob beim Breitbandausbau oder auch bei der Dorferneuerung, betonte Oetzinger. Dadurch trage der Freistaat erheblich zur Steigerung der Lebensqualität bei.

Einblick in die Gemeindepolitik

Bürgermeister Gerhard Kellner erläuterte in seinem Bericht die aktuellen Themen der Gemeindepolitik. So sei aktuell nicht nur die Ausweisung eines neuen Baugebiets am Laufen, sondern auch die Fortsetzung der Dorferneuerungsmaßnahmen in der Gemeinde. “Wichtig ist uns neben dem Breitbandausbau auch eine gute Mobilfunkversorgung unserer Gemeinde. Dazu findet am 21. Mai ein Bürgerentscheid statt”, erläuterte Kellner.

Hierbei gehe es laut dem Rathauschef darum, ob die Bürgerinnen und Bürger der Haberlandgemeinde sich für oder gegen einen Standort für einen Mobilfunkmast aussprechen würden. Ohne Sendemasten wird es keine wirkliche Verbesserung beim Handynetzausbau geben, erklärte Kellner. Dritter Bürgermeister Richard Neumann unterstrich, dass eine hohe Wahlbeteiligung am Ende über den Ausgang des Entscheids von zentraler Bedeutung sein werde. Wichtig ist, dass die Leute auch von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, so Neumann.

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