Die Feuerwehr in Neudorf war trotz Pandemie garantiert nicht tatenlos

Neudorf. Ein Mammutprogramm hatte die Feuerwehr Neudorf bei der Jahreshauptversammlung zu bewältigen. Verabschiedungen, Ehrungen und Neuwahlen beherrschten den Abend.

Die FFW Neudorf wählte eine neue Vorstandschaft. Foto: Hans Meißner
Die FFW Neudorf wählte eine neue Vorstandschaft. Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner
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Foto: Hans Meißner

Die kurzfristig verlegte Jahreshauptversammlung der Neudorfer Wehr im Vereinszentrum hatte es in sich. Die Pandemie wurde sinnvoll genutzt, es wurde in die Ausrüstung der aktiven Wehr investiert, so Kommandant Michael Klaschka. Sehr gut funktionierte die Zusammenlegung der Jugendfeuerwehr mit Oberwildenau, berichtete Jugendwart Christian Ammer aus Oberwildenau. Die Abgänge zur Wehr könne man durch Zugänge aus der Kinderfeuerwehr ersetzten.

Trotz Pandemie noch viele Termine

Vorsitzender Matthias Post berichtete in seinem Rückblick von vielen Gratulationen zu runden Geburtstagen, leider mussten wieder einige Mitglieder zu Grabe getragen werden. Als erste erfolgreiche Veranstaltungen führt Post die Mitwirkung bei der Dorfweihnacht und die Christbaumversteigerung an.

Für 2023 hat der Vorsitzende schon einiges geplant, vorbehaltlich der Zustimmung der neuen Vorstandschaft. Hierzu wird eine Feier zum 140-jährigen Bestehen der Neudorfer Wehr, eventuell mit einem Gartenfest, der Weißwurstfrühschoppen, der Helmabend, sowie einige Festteilnahmen.

Schriftführer Georg Kick führte in seinem Rückblick die Termine detaillierter auf. Kassier Günther Weiß berichtete von einem soliden Kassenstand. Bei der spontanen Kassenprüfung durch Hans Meißner und Bernhard Vogl wurde die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt.

Bürgermeister überreicht Sonderspende

Bürgermeister Sebastian Hartl lobte die Aktivitäten der Vereine, auch die der Feuerwehren, ohne sie wäre das Leben in der Marktgemeinde nicht so lebenswert. Als Dank für die Bereitschaft, das Transportfahrzeug der Marktgemeinde für die Beförderung der Kindergarten- und Schulkinder einzusetzen, übergab er eine erhöhte Spende an Matthias Post.

Vier Kameraden vom aktiven Dienst verabschiedet

Mit Erreichen des 65. Lebensjahres scheidet man aus der aktiven Wehr aus. Kommandant Michael Klaschka dankte den vier Ausscheidenden, Hans Rupprecht, Hans Dirnberger, Georg Gräf und Franz Hausner, für ihre Verdienste. Als Abschiedsgeschenk gab es aus den Händen des Kommandanten ein feuer(wehr)rotes Handtuch mit Logo.

Matthias Post bleibt Vorsitzender

Ein leichtes Spiel hatte der Bürgermeister bei der Durchführung der Neuwahlen.

  • Vorsitzender: Matthias Post
  • Stellvertretender Vorsitzender: Johannes Kick
  • Schriftführer: Georg Kick
  • Kasse: Günther Weiß, Maria Schraml
  • Beisitzer: Christoph Vogl, Max Götz, Johannes Schlegl
  • Kassenprüfer: Bernhard Vogl, Georg Schmidt.
  • Fahnenabordnung: Stefan Zeiler, Sebastian Weiß.

Ehrungen für langjährige Mitglieder

Für das Jahr 2021

  • 25 Jahre: Georg Götz, Bernhard Götz, Martin Lorenz, Jürgen Gräf, Daniel Schlosser, Matthias Götz, Tobias Schlosser, Mario Kellermann und Johann Kick jun.
  • 40 Jahre: William Lederer
  • 50 Jahre: Herrmann Hartinger
  • 60 Jahre: Peter Schlegl sen., Erwin Zeiler.

Für das Jahr 2022

  • 40 Jahre: Herbert Geiler, Norbert Zeiler, Thomas Kraus
  • 50 Jahre: Hans Schärtl
  • 60 Jahre: Hans Schlegl, Johann Schraml

Trotz Pandemie waren die Neudorfer Feuerwehrler aktiv

Von 50 Einsatzkräften sind sechs weiblich, so Michael Klaschka. Sieben konnten von der Jugendfeuerwehr überführt werden. Auch von Ausgaben für Ausrüstungsgegenstände in Höhe von rund 10.000 Euro berichtete der Kommandant. Hierzu gehörte der Zuschuss für die neue Tragkraftspritze, der Alarmmonitor und der Türöffner für die Tür der Fahrzeughalle, ein Defibrillator, die mobile Staustelle „Biber“, ein multifunktionales Zelt sowie die Bezuschussung von Einsatzstiefeln.

Stolz, aber auch froh, sei der Neudorfer Kommandant, dass er wieder sechs Gruppenführer hat. Zwei Einsatzkräfte besuchten den Maschinisten-Lehrgang, zwei den Lehrgang für Gruppenführer in Regensburg, einer den in Geretsried. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 19 Übungen absolviert.

Bernhard Vogl nun Hauptlöschmeister

Sechs Monate vor seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst wurde Bernhard Vogl zum Hauptlöschmeister befördert. Vogl war nicht nur zwölf Jahre Vorsitzender, über Jahrzehnte fungierte er auch als Gruppenführer. Nicht zu zählen sind seine Einsätze oder gar die Übungen, an denen er teilgenommen hat.

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