„Die Hände gebunden“: Schwaches Vereinsjahr der Soldaten- und Kriegerkameradschaft

Brünst. Durch die Pandemie konnte die Soldaten- und Kriegerkameradschaft nur wenig ausrichten. Dennoch ist der Verein aus der Gemeinde nicht wegzudenken.

Albert Scheinkönig (Mitte) steht nach wie vor an der Spitze der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Brünst. Foto: Josef Pilfusek

Ob Albert Scheinkönig, Bringfried Bock oder Jürgen Adomat: Sowohl der Vorsitzende und sein Stellvertreter als auch der Kassier hatten in der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Brünst im Gasthof Scheinkönig nicht viel zu berichten.

Pandemiebedingt: Wenige Vereinsaktivitäten

„Wegen Corona waren uns förmlich die Hände gebunden“, brachte es etwa Bock auf den Punkt. „Es ist nicht viel passiert.“ Präsent gewesen waren die Veteranen im Covid-19-Zeitraum seit 2020 dennoch, indem sie am Patrozinium der Marienkapelle in Hinterbrünst oder an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag teilgenommen hatten. Im Bericht über die Finanzen wies Jürgen Adomat vor allem auf die 4.000-Euro-Spende an die Feuerwehr Brünst zum Neubau des Gerätehauses und die Anschaffung eines Schranks für die Vereinsfahne hin.

Neue Mitglieder im Vorstand

Für die Buchführung erhielt der Kassier ein großes Lob von Josef Völkl, der die Unterlagen zusammen mit Ludwig Herrmann geprüft hatte. „Alles bestens“, sagte Völkl dazu. Zum Vorsitzenden wählten die Mitglieder erneut Albert Scheinkönig. Vertreter bleibt Bringfried Bock. Die Vorstandschaft ergänzen Albert Mäckl als neuer Schriftführer und Jürgen Adomat, der auch künftig für die Finanzen verantwortlich zeichnet.

Dazu kommen die Beisitzer Josef Helgert (wie bisher), Rudolf Hirnet und Josef Voit (beide neu) sowie die Kassenprüfer Ludwig Herrmann und Josef Völkl. Laut Georg Sauer ist die Soldaten- und Kriegerkameradschaft aus dem Vereinsleben in der Gemeinde nicht wegzudenken. Dank sagte das Gemeinderatsmitglied den Veteranen unter anderem für die Pflege des Ehrenmals bei der Kapelle in Hinterbrünst.

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