Die Herausforderungen der Zukunft: Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung

Betzenmühle. Diskussionsstoff bei der Ziegler Group: Wie kann in Zukunft nachhaltiges Bauen gelingen? Welche Potentiale hat die regionale Wirtschaft? Und vor welche Herausforderungen stellt die Digitalisierung die Unternehmen der Region?

Sprechen gemeinsam über die Themen der Zukunft: Bürgermeister Lothar Müller (von links), Geschäftsführer Andreas Sandner, CSU-Stadtrat Adalbert Zölch, Geschäftsführer Stefan Ziegler, MdB Albert Rupprecht und MdEP Christian Doleschal. Foto: Ziegler Group

Diese Woche begrüßte die Zieger Group abermals Gäste aus der regionalen wie überregionalen Politik. So fanden sich neben dem Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht und dem Europaabgeordneten Christian Doleschal als überregionale Vertreter des Wahlkreises auch der heimische Bürgermeister Lothar Müller sowie Adalbert Zölch als Vertreter der CSU-Fraktion am Hauptstandort Betzenmühle ein, um über aktuelle wie künftige gesellschaftliche Herausforderungen zu diskutieren.

Auf der Tagesordnung standen die Themen Nachhaltigkeit beim Hausbau, Forschung und Entwicklung im ländlichen Raum sowie die Schaffung neuer Möglichkeiten für Arbeitnehmer und Unternehmer durch die Digitalisierung.

Nachhaltige Rohstoffe für den Hausbau

Beim Thema Nachhaltigkeit im Hausbau war man sich schnell einig, dass die ambitionierten Klimaneutralitätsziele mit dem Werkstoff Holz erreicht werden können. Wie Geschäftsführer Stefan Ziegler betonte, sei es das ausdrückliche Ziel, dass künftig jede Familie die Möglichkeit haben soll, ein Zuhause in komplett ökologischer Bauweise zu bauen, um in einem wohngesunden Klima leben zu können.

Insbesondere im Hinblick auf die angestrebte CO2-Neutralität habe Holz durch die Einsparung des Treibhausgases enorme Vorteile. Wie MdEP Christian Doleschal betonte, werden nachhaltige Rohstoffe künftig durch die beschlossenen CO2-Bepreisungen nochmals an Attraktivität gewinnen.

Potential beim Thema Forschung und Entwicklung

In Verbindung mit der sich verstärkenden Nachfrage nach Holz sind künftig auch produktionsseitig innovative Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff gefragt. So werden die Themen Forschung und Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen, wie MdB Albert Rupprecht an verschiedenen Praxisbeispielen in ähnlichen Situationen (Disruption bestehender Strukturen, Wandel zu mehr Digitalisierung) illustrierte.

Auch die Ziegler Group sieht in diesem Bereich enormes Potenzial, um die Region als Wissenschaftsstandort zu etablieren und jungen Menschen eine Perspektive zur persönlichen Aus- sowie Weiterbildung zu bieten. Die Wissenschaft solle künftig nicht mehr nur in Ballungszentren stattfinden, sondern am Ort des Geschehens. So ist es jedoch insbesondere im Hinblick auf den Fachkräftebedarf essentiell, entsprechende Möglichkeiten zu schaffen und Potenzialkräfte mit einem attraktiven Angebot vor Ort zu halten.

Potentiale vor Ort ausschöpfen

Neben dem Thema Forschung und Entwicklung beschäftigt die digitale Transformation Unternehmen wie Politik. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Digitalisierung als Chance begriffen und aktiv angegangen werden muss, um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hierzu sei es laut Geschäftsführer Stefan Ziegler unerlässlich, die Potenziale vor Ort auszuschöpfen und gemeinsam neue Wege zu gehen, u.a. im unternehmensübergreifenden Austausch sowie Kooperationen. So müsse bereits heute antizipiert werden, welche Möglichkeiten die Technik in 10 Jahren bietet, um frühzeitig die Weichen zu stellen und die Belegschaft auf diesem Weg mitzunehmen und zu qualifizieren.

So sind sich alle Beteiligten einig, dass eine Kombination aus Innovation und Regionalität insbesondere im ländlichen Raum sehr gut umsetzbar ist. Der gemeinsame Konsens zeigt deutlich, dass die Herausforderungen nur in einem Zusammenspiel der örtlichen Unternehmen sowie der Politik gelöst werden können, um insgesamt ein attraktives Umfeld zu schaffen, in dem die Potenziale jedes einzelnen voll genutzt werden können.  

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