Die kulturelle Vielfalt der Oberpfalz ist in vielen Facetten sichtbar

Regensburg/Nordoberpfalz. Die Bezirksräte haben den Kulturhaushalt 2023 vorberaten und bewilligten zahlreiche Zuschussanträge, darunter auch welche aus den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth.

“Säm” Wagner, Popularmusikbeauftragter des Bezirks Oberpfalz bei Dreharbeiten des Senders TVA. Foto: Martin Strobl/TVA

Die Vorberatung des Kulturhaushalts 2023 und die Jahresberichte der kulturellen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz standen vergangene Woche auf der Agenda der Sitzung des Kulturausschusses des Bezirkstags der Oberpfalz. „Das Kulturleben in der Oberpfalz nimmt nach der Corona-Zwangspause wieder an Fahrt auf“, berichteten übereinstimmend Bezirkstagspräsident Franz Löffler wie auch Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl den Ausschussmitgliedern. „Auch Rock- und Popmusik machen die Vielfalt Oberpfälzer Kultur deutlich“, stellte Löffler fest und lobte die vom Popularmusik-Beauftragten Säm Wagner und dem Sender TVA monatlich produzierte Serie „Pop in der Oberpfalz“.

Aber auch das 2022 an 42 Orten in der Region präsente „Heimatmobil“, eine mehrteilige Fernsehserie zum Thema „Jüdisches Leben in der Oberpfalz“ mit dem Sender OTV oder ein neu entworfenes Trachtendirndl-Schnittmuster und viele andere Projekte offenbarten die breit gefächerte Kulturvermittlung der Bezirksheimatpflege, die Bezirksheimatpfleger Dr.
Tobias Appl in seinem Jahresbericht vorstellte.

Mittel fließen auch in die Nordoberpfalz

In den Vorberatungen für den Kulturhaushalt 2023 empfahlen die Ausschussmitglieder dem am Donnerstag tagenden Bezirkstag auch Mittelverwendungen aus der Nordoberpfalz zur Entscheidung. Im Landkreis Neustadt/WN wurden aus dem Förderprogramm Instrumentenbeschaffung 1.978 Euro für den Musikverein Waidhaus und 1.055 Euro für die Jugendblaskapelle Parkstein bewilligt.

Im Landkreis Tirschenreuth gibt es aus dem Fördertopf „Kulturelle Zusammenarbeit mit Tschechien“ 1.500 Euro für die Katholische Kirchenstiftung Waldsassen, das Theres-Neumann-Museum in Konnersreuth erhält aus dem Förderprogramm für nicht staatliche Museen 7.500 Euro.

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