Planungen bei der SpVgg SV Weiden für die neue Saison laufen auf Hochtouren
Weiden. Bei der SpVgg SV laufen seit längerem die Planungen für die neue Saison. Unabhängig von der Spielklasse haben die Leistungsträger und Eigengewächse Moritz Zeitler, Niklas Lang und Paul Weidhas ihren Vertrag um ein Jahr verlängert.
Als Neuzugänge für die Saison 2023/24 stehen bereits Sebastian Bauer (TB 03 Roding), Simon Kasper (SpVgg Bayern Hof), Mauricio Göhlert (SV Mitterteich) und Andreas Schächerer (SV Schwarzhofen) fest. Ebenso verlängert haben Johannes Reil (U 23), Lukas Bauer und Tobias Gerber (eigene U19). Der Weg der SpVgg SV für die kommende Spielzeit ist vorgezeichnet: „Wir bauen auf ehrgeizige Spieler mit Potenzial und Talent aus der Region“, sagt sportlicher Leiter Rüdiger Hügel. Vorzugsweise Akteure, die bereits in der Jugend der SpVgg SV ihre Fußballstiefel geschnürt und einen Bezug zur Region haben und sich mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren.
Bester Zuschauerschnitt in der Bayernliga
Das Konzept des Vereins mit derzeit 18 Spielern im 24-köpfigen Bayernligakader, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen, soll unbeirrt weiterverfolgt werden, betont Hügel. „Wir haben in den zwölf Heimspielen dieser Saison einen Schnitt von sage und schreibe 805 Zuschauern. Das in einer Situation, in der wir abstiegsgefährdet sind und auswärts noch nicht viel gerissen haben.“ Seiner Meinung nach sei dies dem traditionell dankbaren und fußballbegeisterten Publikum in Weiden zuzuschreiben. „Die Leute identifizieren sich mit den Spielern aus dem eigenen Juniorenbereich, die zu 75 Prozent die Bayernligamannschaft stellen.“ In beiden Bayernligen komme kein anderer Verein an die Weidener Zuschauerzahlen heran.
U 23 wichtiger Bestandteil
Wichtig bleibe laut Hügel die Zukunft der U 23 in der Bezirksliga sowie die Leistungsstärke des gesamten Nachwuchsapparats. „An den aktuellen Beispielen Paul Weidhas und Johannes Reil sowie Niklas Lang und Moritz Zeitler ist zu sehen, wie wichtig die Bezirksliga-Elf ist“, sagt Hügel. Das sei auch ein Signal an die Akteure der derzeitigen U 19 sowie an das komplette Nachwuchsleistungszentrum (NLZ). Dies unterstrichen auch die Berufungen von Stefan Pühler, Tobias Gerber und Lukas Bauer in die erste Mannschaft.
Sehr gute Kommunikation
Die Kommunikation zwischen NLZ, Bezirksligamannschaft und den Trainern der ersten Mannschaft funktioniere regelmäßig und gut. „So bleibt kein Talent und dessen Entwicklung verborgen. Das ist der einzig sinnvolle Weg für die SpVgg Weiden, um sich als Verein weiterzuentwickeln“, betont der Sportdirektor. Wenn junge Spieler noch nicht so weit seien, beruflich oder privat und deshalb nur unregelmäßig trainieren können, bekommen sie die Chance, eventuell in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu sammeln.
Dennoch sei es in der Bayernliga unverzichtbar, auch erfahrene Leistungsträger zu verpflichten. Mit weiteren Stammspielern und möglichen Neuzugängen befinde man sich aktuell in Gesprächen, erklärt Hügel.
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