Die Schimmelversteigerung – ein schöner Brauch am Rosenmontag

Luhe-Wildenau. Der Markt hat zeitlich begrenzt einen „neuen Mitarbeiter“. Für den Rosenmontag setzt Bürgermeister Sebastian Hartl auf einen Schimmel.

Per Handschlag besiegeln Bürgermeister Sebastian Hartl, Beate Merkel, Zweite Bürgermeisterin Sigrid Ziegler und Jürgen Laubert den Geschäftsabschluss: 450 Euro hat die Versteigerung des Schimmels eingebracht. Foto: Walter Beyerlein

Natürlich ist es kein echter Schimmel, sondern vielmehr der Schimmel der DETAG-Schimmel AG, der mit seiner Versteigerung wieder viel Geld für die spätere Unterstützung unterschiedlicher sozialer Bereich einnehmen möchte.

Kindergärten und andere soziale Einrichtungen werden seit Jahren mit diesen Einnahmen unterstützt, damit werden umgekehrt wieder Leistungen möglich, die mit eigenen Mitteln nicht bestritten werden können.

Am Rosenmontagmorgen besuchte der Schimmel mit seinen Begleitern Jürgen Laubert und Beate Merkel, beide geschickt im Führen von Verhandlungen zu Erhöhung des „Kaufpreises“ Bürgermeister Sebastian Hartl am Gänselieslbrunnen in Luhe. Dort standen schon die Getränke für eine Rosenmontagsfeier bereit, ebenso die Platten mit Faschingskrapfen.

“Rosstäuscher” für die gute Sache

Ein kleines Mädchen durfte auf dem Schimmel eine Runde um den Gänselieslbrunnen drehen, was natürlich bei der Versteigerung den Preis in die Höhe trieb. Am Schluss waren sich Bürgermeister Sebastian Hartl, Jürgen Laubert und Beate Merkel einig: 450 Euro sind ein wirklich reeller Preis für diesen Schimmel, per Handschlag wurde das Geschäft auch „formell“ besiegelt.

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