Die Tester bescheinigen der Brauerei ein sehr schmackhaftes Festbier

Weiden. Das Frühlingsfest kann beginnen. Am Dienstag testeten die Honoratioren das Festbier der Gambrinus-Brauerei und das Urteil war einhellig: "Läuft"!

“Ein leckeres Tröpfchen” hat die Gambrinus-Brauerei zum Frühlingsfest gebraut. Dieser einhelligen Meinung waren alle Tester, von OB Jens Meyer über Festwirt Christian Papert und Brauerei-Urgestein Heiner Nachtmann bis zu Sozialdezernent Wolfgang Hohlmeier und Baudezernent Oliver Seidel – und natürlich Brauerei-Geschäftsführer Steffen Hartmann. Fotos: Udo Fürst
Mit so viel Schaum werden die Maßen ab Freitag garantiert nicht ausgeschenkt. Wenige Minuten später sah der Inhalt der Krüge auch schon ganz anders aus. Foto: Udo Fürst
Mit so viel Schaum werden die Maßen ab Freitag garantiert nicht ausgeschenkt. Wenige Minuten später sah der Inhalt der Krüge auch schon ganz anders aus. Foto: Udo Fürst
Udo Fürst

Wenige Sekunden, nachdem Oberbürgermeister Jens Meyer das erste Fass mit einem symbolischen Schlag angezapft hatte, floss der edle Hopfensaft in die bereitgestellten Krüge der Gambrinus-Brauerei und die Tester ließen sich nicht lange bitten. Brauerei-Chef Steffen Hartmann und Gambrinus-Urgestein Heiner Nachtmann hatten zur Bierprobe für das am Freitag beginnende Frühlingsfest geladen und neben OB Meyer wollten sich auch Festwirt Christian Papert, Sozialdezernent Wolfgang Hohlmeier und Baudezernent Oliver Seidel das Festbier schmecken lassen.

Ein Friedensfest

Die Freude, nach drei Jahren endlich wieder ein Frühlingsfest feiern zu können, war den Gästen anzumerken. „Die Weidener haben das Fest schmerzlich vermisst und sind ausgehungert“, sagte Jens Meyer. Es sei wichtig und richtig, gerade in diesen schwierigen Zeiten etwas Abwechslung und Ablenkung zu ermöglichen. „Das widerspricht nicht der gegenwärtigen Lage, im Gegenteil. Wir wollen unser Fest ja auch als Friedensfest feiern.“ Dazu seien auch Geflüchtete aus der Ukraine herzlich eingeladen. Meyer: „Es tut gut, für einige Stunden den Kopf etwas freizubekommen, bei aller Tragik dieses schlimmen Krieges, den Putin angezettelt hat.“

Der Oberbürgermeister lobte das Festbier in den höchsten Tönen: „Wir bekommen wieder, wie wir es gewohnt sind, nur das Beste. Es ist schön, mit Gambrinus eine solche gute heimische Brauerei zu haben in Weiden.“

Neuer Festwirt

Eine harte und arbeitsreiche Zeit liegt hinter (aber auch noch vor) dem neuen Festwirt Christian Papert und seinem Team. So habe man nur fünf Wochen für die Vorbereitung des Festes gehabt. „Normalerweise brauchen wir dafür fünf Monate“, sagte der Mittelfranke Papert. Probleme gebe es vor allem bei der Suche nach dem Personal. „Es ist unglaublich schwierig, geeignete Leute zu finden“, berichtet der erfahrene Festwirt, der derzeit auch noch auf dem Nürnberger Frühlingsfest aktiv ist. Dennoch könnten die Weidener sicher sein, dass es ein schönes Fest mit richtig guter Musik werde. Dafür stehen im Festzelt 1.000 und im Außenbereich nochmal 500 Plätze zur Verfügung.

Die Maß kostet 9,50 Euro

Das für viele wohl interessanteste Detail verriet der Festwirt am Schluss: Die Maß wird 9,50 Euro kosten. „Das ist ein Einstiegspreis. Fast überall in Bayern kostet das Bier auf den größeren Festen schon über zehn Euro”, sagte Papert. Laut Brauereri-Chef Steffen Hartmann hat das Bier eine Stammwürze von 15 Prozent und einen Alkoholgehalt von 5,6 Prozent. „Es ist ein feinperliges, leicht malziges und voll hopfiges Bier. Aber die Details sind nicht so wichtig. Schmecken muss es“, sagte der Diplom-Braumeister schmunzelnd.

Den Festbesuchern ist also anzuraten, den fahrbaren Untersatz stehen zu lassen, sollte man sich den Biergenuss nicht entgehen lassen wollen.

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