Die US-Army bleibt

Grafenwöhr. Die US-Heeresministerin Christine Wormuth besuchte das Rathaus in Grafenwöhr. Sie sprach unter anderem über die Truppenübungsplätze vor Ort.

Ins goldene Buch der Stadt trug sich die US-Heeresministerin Christine Wormuth ein. General Christopher Cavoli (von links), Landrat Andreas Meier die Bürgermeister Edgar Knobloch (Grafenwöhr) und Hans Martin Schertl (Vilseck) sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin. Bild: Gerald Morgenstern
Ins goldene Buch der Stadt trug sich die US-Heeresministerin Christine Wormuth ein. General Christopher Cavoli (von links), Landrat Andreas Meier die Bürgermeister Edgar Knobloch (Grafenwöhr) und Hans Martin Schertl (Vilseck) sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin. Bild: Gerald Morgenstern
Zusichernd und freundschaftlich zeigte sich US-Heeresministern Christine Wormuth (Mitte). Landrat Andreas Meier (von links), General Christopher Cavoli, die Bürgermeister Hans Martin Schertl und Edgar Knobloch sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin in Grafenwöhr. Bild: Gerald Morgenstern
Zusichernd und freundschaftlich zeigte sich US-Heeresministern Christine Wormuth (Mitte). Landrat Andreas Meier (von links), General Christopher Cavoli, die Bürgermeister Hans Martin Schertl und Edgar Knobloch sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin in Grafenwöhr. Bild: Gerald Morgenstern
Ins goldene Buch der Stadt trug sich die US-Heeresministerin Christine Wormuth ein. General Christopher Cavoli (von links), Landrat Andreas Meier die Bürgermeister Edgar Knobloch (Grafenwöhr) und Hans Martin Schertl (Vilseck) sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin. Bild: Gerald Morgenstern
Zusichernd und freundschaftlich zeigte sich US-Heeresministern Christine Wormuth (Mitte). Landrat Andreas Meier (von links), General Christopher Cavoli, die Bürgermeister Hans Martin Schertl und Edgar Knobloch sowie Brigadegeneral Joseph Hilbert freuten sich über den Besuch der hohen Regierungsrepräsentantin in Grafenwöhr. Bild: Gerald Morgenstern

Für Grafenwöhr war es eine Premiere, erstmals besuchte die US-Heeresministerin Christine Wormuth, ein hochrangiges Mitglied einer amerikanischen Regierung, das Rathaus. Ihre Botschaft: „Die US-Armee geht nirgendwo hin, sie bleibt, klang nach den Abzugsplänen Trumps vom Sommer letzten Jahres mehr als positiv.

Kronjuwel der US-Army

Drei Statements amerikanischer Generäle: „Der Übungsplatz Grafenwöhr und Vilseck ist das Kronjuwel der US-Army“, „Grafenwöhr ist der Kern der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft“ und „Der Übungsplatz ist fundamental für die NATO“ fürhte Bürgermeister Edgar Knobloch beim Empfang der Secretary of the Army an.

Zusammen mit Landrat Andreas Meier und Vilsecks Bürgermeister Hans Martin Schertl stellten sie dem Gast aus Washington die Region und die Garnisonsstädte vor. Von der Lage am Eisernen Vorhang, sei man in die Mitte Europas gerückt. „Eine Heimat fern ihrer Heimat“ soll die Oberpfalz für die amerikanischen Soldaten und ihre Familien sein.

Viel Lob für General

Bürgermeister Edgar Knobloch machte auch deutlich, dass die Menschen um den Übungsplatz bereit seien Belastungen hinzunehmen, jedoch müsse auch der wirtschaftliche Input in die Region stimmen. Ein angekündigter Abzug hätte für die Nordoberpfalz nicht nur finanzielle Einbußen gebracht, sondern es wären Partnerschaften und echte Freundschaften zerstört worden, die sich Jahrzehnten entwickelt haben.

Viel Lob hatte Edgar Knobloch für General Christopher G. Cavoli, den Oberkommandierenden des US-Heeres in Europa und Afrika parat. Er sei als früherer Kommandeur des siebten US-Trainingskommandos ein Kenner und Freund Grafenwöhrs. Cavoli habe die vormals weltweite Ausgangsbeschränkung in Uniform aufgehoben, die uniformierten Soldaten seien nun in die Mitte der Stadt zurückgekehrt.

Neue Herausforderungen

Auch die Coronamaßnahmen der Army und die konsequenten Quarantäneregeln bezeichnete das Stadtoberhaupt als mustergültig. Es sei verhindert worden, dass durch die übenden Truppen Grafenwöhr zu einem Corona Hotspot geworden ist. Christine Wormuth dankte für die Unterstützung die Ihre Soldaten hier erfahren und beteuert, dass die Army bleibt.

Es gebe neue Herausforderungen, für die sich die US-Streitkräfte rüsten. Die Übungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels spielen daher für die Bündnisverteidigung eine wichtige Rolle. “Grafenwöhr ist wesentlich für unsere Einsatzbereitschaft”, unterstreicht General Christopher G. Cavoli. Wormuth wird neben Cavoli vom Kommandeur des siebten US-Armee Ausbildungskommandos, Brigadegeneral Joseph E. Hilbert, und Garnisonskommandeur Oberst Christopher R. Danbeck begleitet.

Sitzung endet mit Goldenen Buch

Der Besuch im Sitzungssaal endet mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Interesse zeigt die Heeresministerin auch amhistorischen Rathaus, dass man 1462 erbaute, 30 Jahre bevor Columbus Amerika entdeckte.

Mit Alphorn-Klang werden die Ministerin und ihre Delegation im Kultur- und Militärmuseum empfangen. Dort steht auch der Flügel den der berühmteste GI, Elvis Presley in Grafenwöhr einst spielte.

Söder verleiht höchste Auszeichnung

Beim bayerischen Bufett in der Zoiglstube werden Weißwürste und Leberkäs aufgetischt. In der Training Area besuchte Wormuth die übende US-Truppe. Begonnen hatte der Besuch der Heeresministerin am Montag in München.

Dort verlieh Regierungschef Markus Söder im Kaisersaal der Residenz das Fahnenband des Bayerischen Ministerpräsidenten an das US-Heer Europa – eine der höchsten militärischen Auszeichnungen des Freistaats. Wormuth nahm zusammen mit General Cavoli die Auszeichnung entgegen.

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