Dolce Vita in Grafenwöhr – italienisches Flair bei italienischem Wetter

Grafenwöhr. Seit 1992 gibt es die Italienische Nacht in Grafenwöhr. Einst von der DJK ins Leben gerufen, setzt die SV die Tradition fort. Hunderte Gäste genossen Pizzen, Scampi, Nudeln und italienische Weine.

Michael König kennt die Italienische Nacht seit Anfang an. Sie fand erstmals 1992 statt. Foto: Stefan Neidl

Klein-Italien mitten in Grafenwöhr. Die Sportvereinigung Grafenwöhr hatte wieder zur beliebten Italienischen Nacht geladen. Mitten im Stadtpark gab es Scampis, Pasta, italienische Weine und natürlich Pizzen aus dem Steinofen. Hatte die SV in der Vergangenheit oft mit miesem Wetter zu kämpfen, durfte sich Vorsitzender Thomas Reiter diesmal freuen: “Seit 19 Uhr war nicht eine Wolke am Himmel.” Und auch zuvor blieb es trocken: “Das ist schon ungewöhnlich für unsere Italienische Nacht.”

Die Menschen nahmen es dankend an. Nicht nur Grafenwöhrer, sondern auch Eschenbacher, Pressather und aus anderen Orten kamen hunderte Gäste und genossen die Spezialitäten von Koch Enrico Mandanici und den über 40 ehrenamtlichen Helfern der SV. Dementsprechend lang waren auch die Schlangen an den Ständen.

Geldregen für die Jugendarbeit

Hunderte Gäste genossen im Schatten des Kastenhauses die italienischen Spezialitäten der SV Grafenwöhr. Foto: Stefan Neidl

Michael König organisierte den Pizza-Verkauf und schätzt, dass über 450 Pizzen aus dem Ofen der Stadtmühle und im Backofen des Kastenhauses verkauft wurden. Die Einnahmen sollen allesamt der Jugendarbeit zugutekommen.

Die SV Grafenwöhr ist 1999 aus der Fusion der Sportvereine TuS und DJK entstanden. Die DJK betrieb die Italienische Nacht schon seit 1992 und die Tradition wurde von der neu gegründeten Sportvereinigung übernommen. Während der Corona-Pandemie pausierte sie für zwei Jahre, sodass die Veranstaltung nun zum 30. Mal stattfand.

Bürgermeister Edgar Knobloch lud die Offiziere des Truppenübungsplatzes auf die Italienische Nacht ein. Foto: Stefan Neidl

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