Dreifaltigkeitsfest am “Birnbeiml” in Muglhof

Muglhof. Strahlender Sonnenschein begrüßte die Gäste zum Dreifaltigkeitsfest. Bei einem Gottesdienst im Festzelt dachte man an die Gründungsjahre zurück.

Bei herrlichem Frühsommerwetter wurde am Sonntag auf dem höchsten Aussichtspunkt der Stadt Weiden, das vom OWV-Zweigverein Theisseil-Muglhof organisierte Dreifaltigkeitsfest gefeiert. Foto: Robert Ronke
Bei herrlichem Frühsommerwetter wurde am Sonntag auf dem höchsten Aussichtspunkt der Stadt Weiden, das vom OWV-Zweigverein Theisseil-Muglhof organisierte Dreifaltigkeitsfest gefeiert. Foto: Robert Ronke
Die Stadtwallfahrer machen sich zusammen mit Kreuzträger Wolfgang Bäumler (Bildmitte) und den beiden Vorbetern Rudi Kreis (rechts daneben) und Manfred Zeitler (links daneben) auf den Fußmarsch zur Dreifaltigkeitskappelle nach Muglhof. Foto: Robert Ronke
Die Stadtwallfahrer machen sich zusammen mit Kreuzträger Wolfgang Bäumler (Bildmitte) und den beiden Vorbetern Rudi Kreis (rechts daneben) und Manfred Zeitler (links daneben) auf den Fußmarsch zur Dreifaltigkeitskappelle nach Muglhof. Foto: Robert Ronke
Robert Ronke
Robert Ronke

Zum 30-jährigen Kapellenjubiläum und zugleich auch zum 103-jährigen Jubiläum des daneben stehenden Ahornbaums, im Volksmund auch “Birnbeiml” genannt, fanden zahlreiche Besucher den Weg nach Muglhof, um zusammen mit dem OWV-Zweigverein Theisseil-Muglhof und den Teilnehmern der Stadtwallfahrt das Dreifaltigkeitsfest zu feiern. 

Himmlische Dreifaltigkeit

Traditionell wurde das Fest mit einem Gottesdienst gemeinsam mit den Pfarrangehörigen der Pfarrei Roggenstein eröffnet. Seit Jahren wird dieser auch durch den Singkreis Letzau musikalisch umrahmt. Pfarrer Gerhard Schmidt freute sich über die vielen Besucher, die das Festzelt füllten.

In seiner Predigt ging er auf das unergründliche Geheimnis der Heiligen Dreifaltigkeit ein. Gott Vater, Sohn und der Heilige Geist werden in einer Gottheit angebetet. Also drei Personen und doch nur ein gemeinsamer Herrgott. Er verglich die himmlische Dreiheit symbolisch mit einem dreiblättrigen Kleeblatt, das ohne Stängel nicht bestehen könne.  Zum Schluss des Gottesdienstes ging er noch auf die 30-jährige Geschichte der Dreifaltigkeitskapelle ein.

Wie alles begann

Sie wurde zum Abschluss der 950-Jahrfeier von Muglhof im September 1993 eingeweiht. Bei der Einweihung waren die Wetterverhältnisse nicht die allerbesten. Die Segnung der Kapelle konnte nur in einer Regenpause vorgenommen werden. Im Jahr 2001 erhielt sie einen Vorbau, um sie von den Wettereinflüssen besser zu schützen.

Schmidt verwies auf die vom stellvertretenden OWV Vereinsvorsitzenden Franz Strigl extra für dieses Jubiläumsfest angefertigte Ausstellungswand. Darauf ist die Baugeschichte chronologisch und bildlich dargestellt. Die Schautafel fand bei den Besuchern reges Interesse. Vor allem auch deshalb, weil dort unter dem Motto “Wie alles begann” auf die 103-jährige Geschichte des Birnbeimls eingegangen wurde. Eifrige Diskussionen entstanden über die historischen Bildaufnahmen.

Gemütliches Beisammensein

Nach dem Gottesdienst blieb man bei sommerlichen Temperaturen zum Frühschoppen und darüber hinaus sitzen. Man genoss nicht nur die herrliche Fernsicht, sondern auch Kaffee und selbstgebackene Kuchen sowie frische Getränke und das angebotene Grillgut. Im Zelt und auch im Freien rund herum, gab es kaum mehr einen freien Platz.

Durch das OWV-Team mit ihrem Vorsitzenden Karl-Hein Mois wurde man bestens versorgt. Dicht umlagert war auch der Backofen der Muglhofer Feuerwehr. Die Holzofen-Pizzen waren schnell vergriffen. Für zünftige Musik sorgte die Böhmische Blechblous’n aus Moosbach. 

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