Durch sportliche Aktivitäten wieder zusammenwachsen

Irchenrieth. Die Mitglieder des HPZ Rehasport e.V. wählten die Vorstandschaft. Als Höhepunkt des kommenden Jahres gilt das Host Town-Projekt.

Der Verein HPZ RehaSport e.V., hier mit Wahlleiter Pfarrer Alfons Forster (rechts), hat eine neue Führungsriege für die nächste Amtsperiode. Foto: Stephan Landgraf

Mit einer leicht veränderten Vorstandschaft geht der 277 Mitglieder starke Verein HPZ RehaSport e.V. in seine nächste drei Jahre dauernde Amtsperiode. Bei der Mitgliederversammlung mit Neuwahlen am Montagabend im Speisesaal des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth wählten die Anwesenden Julian Müssig als Zweiter Vorsitzender, Philipp Schiesl als Beisitzer und Amanda Zumwalt als Athletensprecherin einstimmig neu. Ebenso neu ist als der aus dem Aufsichtsrat bestellte Vorstand Max Hohlrüther. Vorsitzender bleibt wie bisher Thomas Fritsch.

Schwerpunkt: Host Town-Projekt

Seit 2020 trafen sich die Mitglieder des HPZ RehaSport-Vereins nach einer coronabedingten Pause erstmals wieder zu einer Jahreshauptversammlung. Zu der begrüßte der Vereinschef nicht nur eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und Übungsleitern, sondern auch Pfarrer Alfons Forster, der als Wahlleiter fungierte. Nachdem 2021 bis auf zwei Ausnahmen wegen der Pandemie nur zwei Veranstaltungen über die Bühne gegangen waren, konzentrierte sich Fritschs Rechenschaftsbericht überwiegend auf das aktuelle Jahr.

Hier legte er einen seiner Schwerpunkte vor allem auf das Host Town-Projekt im Vorfeld der Weltspiele der Special Olympics, bei denen in Berlin über 7.000 Sportlerinnen und Sportler aus 176 Ländern um die Medaillen kämpfen werden. Im Zuge derer empfangen der Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Weiden im kommenden Jahr vom 12. bis zum 15. Juni rund 120 ungarische Sportlerinnen und Sportler sowie Betreuerinnen und Betreuer. „Ihr könnt an vielen Programmpunkten teilnehmen, genauere Details werden wir rechtzeitig bekannt geben“, rührte Fritsch die Werbetrommel.

Erfolgreiche Saison

Ansonsten erzählte er für 2022 über viele Aktionen. Unter anderem über die Treffen des eifrig im Hintergrund arbeitenden Host Town-Organisations-Teams, an dem auch der HPZ RehaSport e.V. beteiligt ist, über das Fußball-Trainingslager im April auf der spanischen Insel Mallorca, über das veranstaltete elfte Inklusions-Fußball-Turnier im Mai und über die erfolgreiche Teilnahme der RehaSport-Athleten bei den bayerischen Special Olympics Mitte Juli in Regensburg. „Dort holten wir nicht nur sehr viele Medaillen, vor allem war der Zusammenhalt des Teams vor Ort erstklassig“, sagte Fritsch, der anfügte: „Durch die wieder vermehrt möglichen sportlichen Aktivitäten wachsen wir wieder besser zusammen.“

Blumen zum Dank

Schatzmeisterin Natalie Pris berichtete ausführlich über die geordneten Finanzen des Vereins, was Kassenprüferin Claudia Prommersberger der Vorstandschaft auch so bescheinigte. Sie bekam als kleines Dankeschön, für ihre langjährige Mitarbeit im Verein, einen Blumenstrauß überreicht. Der Entlastung des bisherigen Führungsteams stand daher nichts im Wege. Bei den von Wahlleiter Pfarrer Forster durchgeführten Neuwahlen wurden alle vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt.

Mit einem Blumengeschenk verabschiedete man die bisherige Zweite Vorsitzende Marina Plakhotnik-Hastler, die jedoch dem Verein als Trainerin der Frauenfußball-Mannschaft erhalten bleiben wird. Eine Vorschau auf die 2023 anstehenden Termine, unter anderem mit der Teilnahme der Fußball-Frauen an der Deutschen Meisterschaft in Duisburg, rundete die Versammlung ab.

Die Vorstandschaft des HPZ RehaSport e. V. sieht jetzt wie folgt aus:

Erster Vorsitzender: Thomas Fritsch (wie bisher); Zweiter Vorsitzender: Julian Müssig (neu); Schatzmeisterin: Natalie Pris (wie bisher); Schriftführer: Dominik Koslowski (wie bisher); Kassenprüferin: Claudia Prommersberger (wie bisher); Beisitzer: Philipp Schiesl (neu); aus dem Aufsichtsrat bestellter Vorstand: Max Hohlrüther (neu); Athletensprecherin: Amanda Zumwalt (neu).

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