Ehre für Fledermausbetreuerin Brigitte Schütze in Maxhütte-Haidhof
Maxhütte-Haidhof. Brigitte Schütze wurde für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit als Fledermausbetreuerin geehrt. Sie betreut Fledermauskästen und organisiert Lehrveranstaltungen zur Artenschutz.

Im Rathaus von Maxhütte-Haidhof wurde Brigitte Schütze, eine langjährig engagierte Fledermausbetreuerin, für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement geehrt. Der Bürgermeister von Maxhütte-Haidhof, Rudolf Seidl, überreichte ihr die Auszeichnung im Namen des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Schütze konnte die Ehrung ursprünglich im Landratsamt in Schwandorf nicht entgegennehmen.
Faszination Fledermaus: Ein Leben im Dienste des Naturschutzes
Die Auszeichnung würdigt Schützes jahrelange Tätigkeit im Bereich des Fledermausschutzes. Sie ist nicht nur eine Ansprechpartnerin für die Bevölkerung, sondern übernimmt auch Aufgaben wie die Feststellung und Überwachung von Fledermausvorkommen, bietet Beratung bei der Sanierung von Gebäuden mit Fledermausbewohnern und kümmert sich um die Sicherung von Quartieren. Ihre Arbeit umfasst auch die Pflege erkrankter Tiere, was manchmal heißt, dass sie einen Nistkasten bei sich zu Hause stehen hat, in dem sie ein Jungtier pflegt.
Öffentlichkeitsarbeit und Bildung
Mit der Organisation der jährlichen „Batnight“ auf dem Dachsberg in Schwarzenfeld trägt Schütze wesentlich zur Sympathiewerbung und Aufklärungsarbeit bei. Diese Veranstaltung zieht jährlich über 60 Teilnehmer an und zählt damit zu den meistbesuchten Fledermausexkursionen im ganzen Landkreis Schwandorf. So werden die heimischen Fledermäuse und ihr Lebensraum einem breiteren Publikum nähergebracht.
Zudem leistet Schütze einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung junger Menschen. Im April letzten Jahres gründete sie die Kindergruppe „Nestflüchter“ im Städtedreieck, wo Kinder die Natur kennen und schätzen lernen. Die Gruppe zählt bereits 16 junge Naturschutzinteressierte.
Dank und Anerkennung von offizieller Seite
Bürgermeister Seidl dankte Schütze für ihr unermüdliches Engagement und betonte, wie wichtig ihre Arbeit für den Naturschutz und die lokale Gemeinschaft sei. Bei der Ehrung erhielt sie nicht nur eine Urkunde, sondern auch das Ehrenzeichen in Bronze und einen Blumenstrauß als Zeichen der Wertschätzung.
Diese spezielle Anerkennung unterstreicht die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im Naturschutz und zeigt, dass individuelles Handeln einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Umweltschutz leisten kann. Brigitte Schützes Einsatz für die Fledermäuse in der Nordoberpfalz ist ein inspirierendes Beispiel dafür.
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