Ehrenzeichen für freiwillige Helfer

Weiden. Für ihre Dienste für das Bayrische Rote Kreuz bekamen jetzt vier langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter das staatliche Ehrenzeichen verliehen. Dafür lud Oberbürgermeister Kurz Seggewiß zu einer Feierstunde ins Rathaus und übergab Auszeichnung und Blumen.

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In einer Feierstunde verlieh OB Kurt Seggewiß das staatliche Eh-renzeichen an verdiente ehrenamtliche Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes. Foto: Jürgen Wilke

Schon seit 25 Jahren hält Rita Heigl im Kreisauskunftsbüro die Stellung. Seit dem ersten Dezember 1988 ist sie Mitglied im Kreisauskunftsbüro und kümmert sich um die Registrierung von Betroffenen bei Unglücken mit bis zu 15 Verletzten. Außerdem sorgt sie dafür, dass alle Daten schnellstmöglich zusammengeführt werden, um schnell Informationen weiter geben zu können.

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Auch Erika Lingl ist seit 25 Jahren Mitglied im Kreisauskunftsbüro, nämlich seit dem ersten August 1989. Neben ihrer hauptamtlichen Tätigkeit beim Roten Kreuz Kreisverband Weiden/Neustadt im Seniorenheim Hammergmünd engagiert sie sich auch ehrenamtlich im Kreisverband. Sie half unter anderem bei der Registrierung der DDR-Flüchtlinge im Herbst 1989 in der Ostmarkkaserne und beim Jahrhunderthochwasser in Bayern 2013.

Freiwillig im Einsatz in Krisengebieten

Die dritte im Bunde ist Ulrike Weber. Sie ist seit erstem Oktober 1989 Mitglied des Kreisauskunftsbüros. Von 2001 bis 2005 war sie sogar Leiterin des Büros, seit 2006 ist sie stellvertretende Leiterin. Auch sie war zur Zeit der Grenzöffnung im Herbst 1989 mehrere Tage und Nächte, auch an Sonn- und Feiertagen in der Ostmarkkaserne zur Registrierung der Übersiedler im Einsatz. Alle drei Damen bekamen das Staatsehrenzeichen in Silber.

Gerhard Schmaus wurde schon mehrfach für sein Engagement beim Roten Kreuz ausgezeichnet. Jetzt bekam er das Staatsehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst. Schon aufgrund seines Berufes als Krankenpfleger und seiner Qualifizierung als Rettungsassistent im Jahre 1990, wird er in den Reihen der Rotkreuzler sehr geschätzt. Abgesehen davon gab er sein Wissen als Ausbilder auch immer wieder an andere weiter. Zudem hat er gemeinsam mit seinem Vater und Schwager 1981 ein Kinderdorf im Katastrophenschutzgebiet in Algerien aufgebaut.

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