Ehrung für Franz Dimper: Trauer um einen geschätzten Polizisten

Eslarn. Der ehemalige Leiter der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus, Franz Dimper, verstarb am 20. Dezember im Alter von 89 Jahren in Weiden. Er war neun Jahre lang für fünf Grenzpolizeistationen verantwortlich und auch im Sport- und Naturverein aktiv.

Foto: Karl Ziegler

Eslarn trauert um Franz Dimper, den ehemaligen Leiter der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus. Im Alter von 89 Jahren verstarb der anerkannte und hilfsbereite Pensionär am 20. Dezember auf der Palliativstation in Weiden. Am Freitag fand in der voll besetzten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ ein öffentlicher Trauergottesdienst statt, an dem neben Familienmitgliedern auch Polizeibeamte, Pensionäre, Mitglieder von Vereinen und Bürger teilnahmen. Die musikalische Umrahmung des Requiems wurde vom Kirchenchor und den Blechbläsern unter der Leitung von Organistin Martina Brenner gestaltet. Kaplan Dr. Basil Bazir Ngwega hielt die Predigt mit tröstenden Worten: „Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“

Lebensweg und Verdienste von Franz Dimper

Franz Dimper wurde am 31. März 1935 in Frauenreuth geboren und wuchs beim Kriegsende bei seiner Großmutter im Eslarner Ortsteil Zankltrad auf. Er begann seine Karriere 1956 beim Bundesgrenzschutz und wechselte 1965 zur Bayerischen Grenzpolizei. „Mit Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod unseres hilfsbereiten und anerkannten Kollegen aufgenommen. Als Inspektionsleiter war Franz Dimper sehr geschätzt“, erinnerte Thomas Meiler, der aktuelle Leiter der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus, an die Verdienste Dimpers. Dieser leitete die Inspektion neun Jahre lang und war für den Einsatz, die Organisation und den Dienstbetrieb zuständig. Darüber hinaus engagierte Dimper sich in seiner Pensionierung für seine Familie und pflegte einen naturverbundenen Lebensstil.

Erinnerungen und Engagement im Sport

Neben seiner Polizeikarriere war Franz Dimper auch im Turn- und Sportverein (TSV) Eslarn und im Oberpfälzer Waldverein (OWV) aktiv. Insgesamt 75 Jahre lang unterstützte er den TSV Eslarn, für den er auch als aktiver Fußballer spielte. Er erinnerte sich gerne an die Zeiten, als man zu Auswärtsspielen noch mit dem Pferdegespann oder mit dem Fahrrad fuhr. 45 Jahre lang war er zudem Mitglied beim OWV, wo er seine Liebe zur Natur auslebte.

Der Tod von Franz Dimper hinterlässt eine tiefe Lücke in der Gemeinschaft. In Anerkennung seiner Verdienste und zum Zeichen der Trauer spendete die Polizei in Waidhaus einen Geldbetrag an die Palliativstation Weiden, „ein besonderes Zeichen des Dankes und der Anerkennung für seine geleisteten Dienste zum Wohle aller“, wie Thomas Meiler abschließend anführte.

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