Eifersüchteleien und Konkurrenzkämpfe

Grafenwöhr. Hatte Jesus Liebesbeziehungen zu Frauen? Oder war er sogar verheiratet? Darüber ist in der Bibel nichts zu finden. Unumstritten ist, dass Jesus eine besondere Beziehung zu Frauen hatte, denen er begegnet ist.

Beim Leseabend des Arbeitskreises „Ökumene“ beschäftigte man sich mit „starken Frauen“ aus der Bibel. Foto: Renate Gradl

Waren es vor zwei Jahren Kriminalgeschichten aus der Bibel, von denen der Arbeitskreis „Ökumene“ vorlas, so ging es heuer um Frauengeschichten, die von Pfarrer Daniel Fenk, Gemeindereferentin Christine Gößl, Roswitha Schunk und Renate Gradl gelesen wurden. Was Jesus und die Frauen anging, so waren diese seine dankbarsten und treuesten Freunde, die ihn bis zum bitteren Ende begleitet haben und die ersten Zeuginnen eines wunderbaren Neuanfangs waren.

Die Tochter des Pharao

Beim Bibel-Leseabend im Jugendheim war auch eine „Adoption auf Ägyptisch“ überschrieben, die die Geschichte von Mose erzählt, deren Adoptivmutter die Tochter des Pharaos war. Wie unterschiedlich Geschwister sein können, kam bei Maria und Marta heraus. Außerdem werden in der Bibel von Eifersüchteleien und Konkurrenzkämpfen berichtet, wenn ein Mann ins Spiel kommt. Eine interessante Frauengestalt war auch Debora, eine Richterin, die über viele Rechtsstreitigkeiten zu entscheiden hatte. Sogar das Gebiet der Kriegsführung gehörte zu ihrem Aufgabenbereich.

Die Sache mit Lot und seiner Frau

Die Zuhörer konnten zwischen den einzelnen Geschichten über das Gehörte diskutieren oder sich einfach miteinander unterhalten. Waren die Frauengeschichten aus der Bibel eher ernst, so gab es aber auch eine lustige Geschichte wie Lots Frau zur Salzsäure wurde. Ottilie Daubenmerkl hat diese Geschichte in bayerischer Mundart vorgelesen.

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