Ein bewegender Abschied für Herbert Kraus in Floß

In Floß wurde ein bedeutendes Kapitel geschlossen. Nach 33 Jahren des engagierten Wirkens verabschiedete sich Herbert Kraus, der langjährige Leiter der Grund- und Mittelschule Floß sowie der Grundschule Flossenbürg, in den wohlverdienten Ruhestand. Der Abschied erfolgte in der Schulturnhalle mit einer bewegenden Feier, die unter dem Motto stand: „Herbert – unser Fels in der Brandung sucht sich jetzt ruhigeres Gewässer.“

Eine Karriere, die Spuren hinterlässt

Kraus’ pädagogisches Wirken hat in den Schulen deutliche Spuren hinterlassen. Als dienstältester Lehrer war er eine feste Säule im Bildungswesen der Gegend. Die Abschiedsfeier war geprägt von Lobes- und Dankesworten, die ihm durch alle Klassen, die Sprecher der Elternbeiräte von Floß, Stefan Eckert und Carmen Stetter, sowie von Flossenbürg durch Amelie Belau entgegengebracht wurden. Die stellvertretende Schulleiterin Gunda Hartinger begrüßte die geladenen Gäste, zu denen auch die örtlichen Geistlichen und frühere Schulleiter zählten.

Ein Abschied, der zu Herzen geht

Die Abschiedsfeier wurde von den Auftritten der Schülerinnen und Schüler lebhaft gestaltet, die ihre Freude und ihren Dank in Liedern und Gedichten zum Ausdruck brachten. Besonders berührend war das gemeinsam gesungene „Gummibärenlied“ zu Beginn der Aufführungen, aber auch Klassenbeiträge wie „Du bist allererste Sahne“ und das „Bayerische Musikstück“ zogen die Anwesenden in ihren Bann. Der Lehrerchor, unter der Leitung von Silke Kitta, rührte mit Stücken wie „Heute feiern wir“ und „Mein Vater war ein Wandersmann – mit viel Glück wie die Sterne, die Erde und das Meer.“

Danksagungen und Ausblick

Die Wertschätzung für Kraus’ langjährigen Einsatz spiegelte sich nicht nur in den Darbietungen wider, sondern auch in der Übergabe von Präsenten durch die Klassensprecher. In der Gelassenheit und Freude, mit der Herbert Kraus die Feierlichkeiten aufnahm, zeigte sich seine tiefe Verbundenheit mit der Schulgemeinschaft. Der feierliche Akt klang im Gasthaus „Weißes Rössl“ aus, wo die geladenen Gäste persönlich Abschied nahmen.