Ein Gratis-Konzert für die Bewohner der Neuen Mitte
Weiden. Die Münchner Band "The Train Rockers" spielen im Stockerhutpark Songs über Glaube, Liebe und Hoffnung.
Die Vereine Café Mitte und die Initiative haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zusammenzubringen. Sie wollen ihnen nicht nur in Notsituationen eine Stütze sein, sondern ihnen auch wieder Freude am Leben schenken. Deshalb waren die Anwohner der Stockerhut am Samstagabend zu einem kostenlosen Konzert mit der Münchner Band „The Train Rockers“ in den Stockerhutpark, Neue Mitte, geladen. Es kamen aber auch viele aus den benachbarten Stadtteilen.
Im Park fiel die Band durch ihren einprägsamen Akustik- und Irish-Rock, aber auch durch ihre Countrymusik auf. Die Songs handelten von schwarzen Schafen, vor allem aber von Mut. Gleich am Anfang spielten die Münchner den Johnny-Cash-Klassiker “Folsom Prison Blues” und erinnerten daran, dass sie auch in Gefängnissen Gratis-Konzerte geben. Ferner treten die Musiker seit 2015 in Kneipen und U-Bahnstationen auf, um hier ihre Lieder und persönlichen Texte zu den Themen Glaube, Liebe und Hoffnung zu singen. Die Botschaft dahinter: Auf Regen folgt oft Sonnenschein.
“Better Run”
Vor der Präsentation seines selbstgeschriebenen Songs “Better Run” plauderte der Frontmann, ein Realschullehrer, über die Erfahrungen seiner Combo bei Auftritten auf der Straße, vor allem aber an Berliner Brennpunkten, wo nicht alle Besucher mit der christlich angehauchten Botschaft einverstanden seien, welche seine Band verbreiten wolle, sondern wo auch mal Glasflaschen in Richtung Bühne fliegen würden. Dieses Szenario blieb am Samstag aus.
CSU-Stadtrat Wolfgang Pausch fand die Idee, dieses Konzert zu veranstalten, super. “Ein cooles Konzert, hab es gestern zufällig in Neustadt gehört.” So eine Veranstaltung werte den Park auf. “Es ist toll, sich hier zu treffen. Die Stadt hat ja die Rahmenbedingungen geschaffen und das Auditorium gebaut und es ist wunderschön, wenn das jetzt auch belebt wird.” Wolfgang Pausch sprach von einem Treff aller Nationen und Generationen. Auch Ruhestandsgeistlicher Gerhard Pausch unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung für den Stadtteil.
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