Ein Künstler, der seine Wurzeln nicht vergisst

Mitterteich/Falkenberg. Der gebürtige Mitterteicher Jeff Beer ist ein besonders vielseitiger Künstler, der sich im In- und auch im Ausland einen Namen gemacht hat. Heuer feiert er seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass sind derzeit zwei Sonderausstellungen seines Schaffens zu sehen: eine im Porzellanmuseum Mitterteich und eine zweite im Burgmuseum Falkenberg.

Jeff Beer zeigte bei der Ausstellung auch sein musikalisches Talent am Multi-Percussion. Foto: Werner Männer
Jeff Beer zeigte bei der Ausstellung auch sein musikalisches Talent am Multi-Percussion. Foto: Werner Männer
Bilder und Skulpturen aus den  reichhaltigen Ausstellungen  in Mitterteich und Falkenberg. Foto: Werner Männer
Bilder und Skulpturen aus den reichhaltigen Ausstellungen in Mitterteich und Falkenberg. Foto: Werner Männer
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Die beiden Bürgermeister Matthias Grundler aus Falkenberg (links), und der Mitterteicher Bürgermeister Stefan Grillmeier (rechts), präsentieren stolz den gelungenen Katalog über das Schaffen des Künstlers Jeff Beer. Foto: Werner Männer
Die beiden Bürgermeister Matthias Grundler aus Falkenberg (links), und der Mitterteicher Bürgermeister Stefan Grillmeier (rechts), präsentieren stolz den gelungenen Katalog über das Schaffen des Künstlers Jeff Beer. Foto: Werner Männer
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Werner Männer
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In der Nähe, in Gumpen, ist nun seine neue Heimat. Jeff Beer ist als Musiker, Komponist, Maler, Bildhauer, Grafiker, Fotograf, Bildhauer und Autor tätig. Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben zeichnen ihn aus.

Jugend in Mitterteich

Im Elternhaus in Mitterteich in der Marktredwitzer Straße ist er aufgewachsen. Im elterlichen Betrieb, in der Kfz-Branche, absolvierte er seine Lehrjahre. Doch bald sagte ihm die Kunst mehr zu. In seinen weiteren Lebensjahren hat er mit seiner Kunst in vielen Teilen der Welt die Menschen begeistert. Sesshaft wurde er dann wieder in seiner Heimat, in Gumpen bei Falkenberg.

Spannender Querschnitt an zwei Standorten

Jetzt zeigt er in seinem Jubiläumsjahr einen Querschnitt seines Schaffens in den beiden Museen. Damit von seinem Werk aus der Vergangenheit und von den beiden Ausstellungen ein wenig für die Zukunft übrig bleibt, hat die Stadt Mitterteich einen 160 Seiten umfassenden Katalog herausgegeben. Darin sind noch einmal die Stationen der Künstlerlaufbahn von Jeff Beer festgehalten und dokumentiert. Er umfasst sein komplettes künstlerisches Leben aus den vergangenen Jahrzehnten.

Ein echtes Multitalent

Im Mitterteicher Museum sind etwa 60 Exponate seines Schaffens zu sehen; zum Beispiel aus den Sparten Malerei, Zeichnen, Collage, Farbholzschnitt, Fotografie und Skulptur. In Falkenberg sind kleinere Arbeiten ausgestellt, vor allem Skulpturen. Sie alle präsentieren eine Vielfalt an Farben und Licht und seiner künstlerischen Vielseitigkeit. Sie widerspiegeln aber auch viel von seiner Persönlichkeit. Jedes Bild hat seine eigene Geschichte.

Keine Kunst von der Stange

An vielen seiner Werke hat der Künstler mehrere Jahre bis zur Fertigstellung gearbeitet. Beispiele sind die „Wasserserie“ oder die „Heckenserie“. Seine Eisenarbeiten sind zum Teil aus der Frühzeit seines Schaffens entstanden. „Das sind keine zusammengeschweißten Schrottteile“, so Jeff Beer.

Jedes Teil erzähle seine eigene Geschichte. Sie seien teilweise aus Emotionen des täglichen Lebens entstanden. Jedes seiner Werke sei ein Unikat. Vieles unter den Ausstellungsstücken sei auch zum ersten Mal zu sehen.

Wer diese Ausstellungen noch sehen will, sollte sich beeilen. Bis 26. Juni sind die Werke noch zu sehen. In Mitterteich ist das Museum von Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet, am Samstag von 9 bis 12 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr. In Falkenberg ist sonntags von 14 bis 15:30 Uhr geöffnet.

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