Ein Schild versetzt, ein Zeichen gesetzt

Amberg. Nach über 15 Jahren konnte ein störendes Verkehrsschild vor der Zentrale der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Amberg endlich versetzt werden – angestoßen wurde die Maßnahme durch den Landtagsabgeordneten Bernhard Heinisch.

(Von links) Rainer Kratzer, Bernhard Heinisch, Max Kratzer. Foto: Danny Naber

Bei dem betroffenen Verkehrsschild handelte es sich um ein „absolutes Halteverbot“, das seinerzeit so ungünstig platziert worden war, dass es der DLRG das Ausrücken bei Notfalleinsätzen erschwerte. Der Anhänger konnte nur mit mehrmaligem Rangieren aus der Garage an dem Hindernis vorbeimanövriert werden – eine zeitraubende und mitunter gefährliche Verzögerung in akuten Notfallsituationen.

Schon vor 15 Jahren hatte die DLRG deswegen Kontakt zur Stadt aufgenommen und den ungünstigen Standort des Verkehrszeichens moniert – jedoch blieben die Bitten um eine Versetzung des Schilds jahrelang vergebens. Bei seinem Antrittsbesuch bei der DLRG wurde Heinisch auf die Situation aufmerksam – und handelte. Er stellte den Kontakt zu Karlheinz Brandelik von der Wirtschaftsförderung Amberg her, der sich umgehend der Sache annahm. Mit vereinten Kräften konnte so die Versetzung des Schilds endlich auf den Weg gebracht werden.

Für Heinisch ist das mehr als nur eine gelöste Einzelanfrage – es ist ein Symbol dafür, dass Bürokratie nicht zum Bremsklotz für das Ehrenamt werden darf: „Wenn ein Schild über 15 Jahre lang eine der zentralen Einrichtungen im Rettungswesen behindert, zeigt das exemplarisch, wo Bürokratie zur Belastung wird. Ich freue mich, dass wir hier endlich Abhilfe schaffen konnten – und genau darum geht es mir: den Vereinen den Rücken freihalten.“

Hilfsangebot für Vereine

Bernhard Heinisch ruft nun alle Sportvereine in der Stadt Amberg und den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt dazu auf, ihm ähnliche bürokratische Hürden zu melden, die den Vereinsalltag unnötig erschweren.

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