Ein Schlaraffenland für Genießer, Gourmets und solche, die es werden wollen

(Advertorial) Erlheim/Sunzendorf. Hier schlagen die Herzen (nicht nur) aller Gourmets höher: Bei den Schlemmer- und Wildwochen im Landkreis Amberg-Sulzbach bieten ausgewählte Gasthäuser einen grandiosen Streifzug durch die kulinarische Welt der Region und darüber hinaus.

Rehrücken, rosa gebraten, mit frischen Kräutern auf Rosenkohlgemüse, dunkler Wacholdersoße und hausgemachten Fingernudeln – eines der zahlreichen „Wildwochen“-Angebote des Gasthofs Erlhof in Erlheim. Foto: Udo Fürst

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. Dieses Sprichwort trifft auf die Schlemmerwochen im Landkreis Amberg-Sulzbach vom 15. Oktober bis 15. November zu wie die berühmte „Faust aufs Auge“. Auch wenn der kulinarische Herbst unter dem Motto „Kanada“ steht, dreht sich doch das meiste um regionale Produkte. Natürlich gibt auch bei den Wildwochen im Naturpark Hirschwald vom 29. September bis 22. Dezember heimisches Wild klar den Ton an. Nicht nur jetzt im Herbst, aber da besonders, zeigen die Köche und Wirte im Amberg-Sulzbacher Land ihre eindrucksvolle Kunst, mit der sie ihre Gäste in die Welt des kulinarischen Hochgenusses entführen.

„Genussarchitekten“ mit Leidenschaft

Die Schlemmerwirte bezeichnen sich selbst als „Genussarchitekten, die mit Leidenschaft und Hingabe kulinarische Erlebnisse schaffen“. Einer dieser „Architekten“ ist Andreas Laurer vom Gasthof Laurer in Sunzendorf im idyllischen Birgland. Der 39-jährige Juniorchef des Hauses, das seit 1899 in sechster Generation der Familie geführt wird, hat sein Handwerk in verschiedenen Gastronomiebetrieben von Hamburg bis Österreich erlernt. 2008 kehrte er dann ins elterliche Anwesen zurück und ist dort seither für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich. Die Regionalität steht bei Laurer an erster Stelle und kommt noch vor „bio“, denn die Produkte aus der Region seien eher nachzuvollziehen als irgendwelche Siegel. In Laurers Küche wird wie auch in den anderen Schlemmer-Gasthäusern nicht nur gekocht, sondern auch experimentiert und ausprobiert. „Diesmal steht zum Beispiel Schweinebauch mit Jakobsmuscheln auf der Speisekarte“, verdeutlicht der Koch seine Experimentierfreudigkeit. Auf der Speisekarte finden sich weitere, nicht alltägliche Angebote wie „Maine-Hummer“ oder „Pot roast Deer“, ein langsam geschmortes Reh mit Cranberrysoße auf Süßkartoffelpüree mit Speckrosenkohl. Der Renner bisher seien die Cranberry-Chicken, eine Poularde mit den beliebten Moosbeeren und Kräutern.

Andreas (vorne) und Vater Rainer Laurer vom gleichnamigen Gasthof in Sunzendorf schwingen das Zepter in der Küche. Foto: Laurer
Andreas (vorne) und Vater Rainer Laurer vom gleichnamigen Gasthof in Sunzendorf schwingen das Zepter in der Küche. Foto: Laurer
Kulinarische Schmankerl ohne Ende. Foto: Laurer
Kulinarische Schmankerl ohne Ende. Foto: Laurer
Das Auge isst mit... Foto: Laurer
Das Auge isst mit… Foto: Laurer
Wer kann schon Nein sagen bei solch verführerischen Desserts? Foto: Laurer
Wer kann schon Nein sagen bei solch verführerischen Desserts? Foto: Laurer
Seniorchefin Resi Laurer (Dritte von rechts) mit ihrem Serviceteam. Foto: Laurer
Seniorchefin Resi Laurer (Dritte von rechts) mit ihrem Serviceteam. Foto: Laurer
Andreas Laurer legt großen Wert auf Regionalität.
Andreas Laurer legt großen Wert auf Regionalität. „Bei mir kommt nur das auf den Tisch, was ich auch kenne.“ Foto: Laurer
Andreas (vorne) und Rainer Laurer vom gleichnamigen Gasthof in Sunzendorf schwingen dass Szepter in der Küche. Foto: Laurer
Kulinarische Schmankerl ohne Ende. Foto: Laurer
Das Auge isst mit... Foto: Laurer
Wer kann schon Nein sagen bei solchen Desserts? Foto: Laurer
Seniorchefin Resi Laurer (Dritte von rechts) mit ihrem Serviceteam. Foto: Laurer
Andreas Laurer legt großen Wert auf die Regionalität.

Selbstredend bietet Koch Andreas Laurer auch vegetarische und vegane Gerichte an. So stehen derzeit vegane „Buffalo Cauliflower Wings“, Blumenkohl in würziger Barbecue-Marinade mit Sesam, Erdnüssen und Ofenkartoffeln, auf der Speisekarte. Laurer registriert insgesamt zwar mehr Gäste, die die vegane oder vegetarische Küche favorisieren. Einen Trend kann er aber nicht feststellen: „Die meisten Leute bevorzugen nach wie vor Fleisch und Fisch.“ Der Küchenchef selbst ist ein „totaler Fan“ von einfacher Hausmannskost. So liebe er Gulasch, Eintopf oder Krautwickel. Alles Gerichte, die er auch im Gasthaus anbietet. Mit der Resonanz in den Schlemmerwochen ist Laurer sehr zufrieden. „In dieser Zeit kommen schon gewaltig mehr Leute als sonst. Wir haben Gäste bis aus Nürnberg, Regensburg oder Weiden.“ Dafür, dass auch jeder zufrieden nach Hause geht, sorgen neben Andreas seine Eltern Resi und Rainer, ein Koch und zehn Aushilfen.

Laurer will auch nicht vergessen, dass die Schlemmerwochen ohne das große Engagement der Organisatoren Renate und Heinz Engelhardt, Hans-Jürgen Nägerl, dem Bezirksvorsitzenden der Dehoga, und Bartl-Chefin Christine Lotter in dieser Form nicht möglich seien. „Diesen Menschen sind wir zu großem Dank verpflichtet.“

Teilnehmende Gasthäuser der Schlemmerwochen 2024

  • Gasthaus Pesold, Königstein
  • Gasthaus Laurer, Sunzendorf
  • Gasthaus Wulfen, Kauerhof
  • Gasthaus Ritter, Eckeltshof
  • Ristorante Imperatore, Sulzbach-Rosenberg
  • Gasthof Sperber-Bräu, Sulzbach-Rosenberg
  • Gasthof Lotter (Bartl), Sulzbach-Rosenberg
  • Landhotel Weißes Ross, Illschwang

Unsere Köche werden die Herausforderungen dank ihrer ausgereiften Küchenkompetenz und ausgeprägten Lust, Neues zu kreieren, hervorragend meistern. Landrat Richard Reisinger

„Taste the world – ein kulinarischer Streifzug durch die Weltküche“ lautet ja das Motto der diesjährigen 36. Schlemmerwochen und ich bin sehr stolz und dankbar, dass sich unsere Gastronomen aus Sulzbach-Rosenberg, dem Sulzbacher Bergland sowie aus dem Naturpark Hirschwald dieser Herausforderung stellen“, sagt Landrat Richard Reisinger. „Sie werden diese Herausforderung dank ihrer ausgereiften Küchenkompetenz und ausgeprägten Lust, Neues zu kreieren, hervorragend meistern. Davon bin ich persönlich genauso überzeugt wie die vielen auswärtigen Gäste, die sich von diesem gastronomischen Highlight gerne anlocken lassen. Schließlich wächst der Tourismus stetig in unserem Landkreis, und die Schlemmer- sowie die Wildwochen haben sich schon lange zu einem gewichtigen Faktor der Beliebtheit entwickelt.“

Gasthof Erlhof: Hier sind absolute Könner am Werk

Multifunktional und im Detail doch so innovativ – diese Adjektive beschreiben den Gasthof Erlhof in Erlheim sehr gut. Brauerei, Metzgerei, Konditorei und Gasthaus, diesen Vierklang betreibt die Familie Erras in der bereits vierten Generation leidenschaftlich und höchst professionell. Juniorchef und Koch Vinzenz Erras hat sein Handwerk in angesehenen Häusern erlernt und verfeinert: Nach seiner Ausbildung bei Hubert Oberndorfer in Neunburg vorm Wald arbeitete er zum Beispiel als stellvertretender Küchenchef im Tantris in München und in der Schwarzwaldstube in Baiersbronn.

Direkt im Naturpark Hirschwald gelegen, bieten sich die Wildwochen für das Gasthaus perfekt an. Vom Hirsch-Medaillon über den Rehrückenstrang bis zum Wilderer-Teller: Im Gasthof Erlhof ist der Wildliebhaber an der genau richtigen Stelle. „Wir beziehen unser Wild ausschließlich von einheimischen Jägern“, betont Erras. Wildfleisch habe außerdem den großen Vorteil, dass es mager und cholesterinfrei sei sowie frei von Antibiotika und Medikamentenrückständen. Zudem habe Wildfleisch einen höheren Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren, erklärt der Jungkoch. Auf der Speisekarte des Gasthofs stehen zudem zahlreiche traditionelle Gerichte wie gebratene Kalbsleber, geschmorte Rinderbacken oder Schnitzel in vielen Variationen.

Vinzenz Erras (vorne) ist im Oktober 2023 in den Erlhof zurückgekehrt und verantwortlich für viele zauberhafte Gerichte. Foto: Udo Fürst
Vinzenz Erras (vorne) ist im Oktober 2023 in den Erlhof zurückgekehrt und verantwortlich für viele zauberhafte Gerichte. Foto: Udo Fürst
Das passende Arrangement ist dem
Das passende Arrangement ist dem „Chef de Cuisine“ sehr wichtig. Foto: Udo Fürst
Tatkräftig unterstützt wird Vinzenz in der Küche von Vater Manfred (links). Foto: Udo Fürst
Tatkräftig unterstützt wird Vinzenz in der Küche von Vater Manfred (links). Foto: Udo Fürst
Trotz aller geboteten Eile: Die Sorgfalt darf nicht darunter leiden. Foto: Udo Fürst
Trotz aller geboteten Eile: Die Sorgfalt darf nicht darunter leiden. Foto: Udo Fürst
Wer hier nicht satt wird...Foto: Udo Fürst
Wer hier nicht satt wird…Foto: Udo Fürst
Judith Erras präsentiert einen der legendären Windbeutel des Hauses. Foto: Udo Fürst
Judith Erras präsentiert einen der legendären Windbeutel des Hauses. Foto: Udo Fürst
Vinzenz Erras (vorne) ist im Oktober 2023 in den Erlhof zurückgekehrt und verantwortlich für viele zauberhafte Gerichte. Foto: Udo Fürst
Das passende Arrangement ist dem
Tatkräftig unterstützt wird Vinzenz in der Küche von Vater Manfred (links). Foto: Udo Fürst
Trotz aller geboteten Eile: Die Sorgfalt darf nicht darunter leiden. Foto: Udo Fürst
Wer hier nicht satt wird...Foto: Udo Fürst
Judith Erras präsentiert einen der legendären Windbeutel des Hauses. Foto: Udo Fürst

Vinzenz Erras liebt das Reh

Die Vorliebe von Vinzenz Erras für Rehfleisch ist deutlich zu spüren. Sein rosa gebratener Rehrücken mit frischen Kräutern auf Rosenkohlgemüse, dunkler Wacholdersoße und hausgemachten Fingernudeln zergeht fast auf der Zunge, ist eine wahre Gaumenfreude für jeden Gourmet. Noch begehrter ist nur ein Gebäckstück, der Windbeutel von Oma Erras. Gefüllt mit feinster Sahne und leckerer Kirschsoße hat dieses außergewöhnliche Konditoren-Meisterwerk fast Berühmtheit erlangt. „Wegen unserer Windbeutel kamen früher ganze Busgesellschaften“, erinnert sich der Juniorchef. Das habe sich zwar geändert seit Corona, doch die Teile gingen nach wie vor weg wie die berühmten warmen Semmeln.

Über mangelnde Resonanz kann sich Vinzenz Erras, der in der Küche von Vater Manfred und im Service von Mutter Judith, dem Opa sowie 15 Festangestellten und circa 20 Aushilfen unterstützt wird, nicht beschweren. „Das Geschäft läuft gut“, freut sich der „Chef de Cuisine“ und betont, dass man bis zu 250 Gäste bewirten könne. Sehr beliebt seien Familienfeiern wie Hochzeiten und Geburtstage oder im Sommer der neu gestaltete Biergarten. Die exzellente Küche, das angemessene Preis-Leistungs-Verhältnis und die ausgesprochene Freundlichkeit der Mitarbeiter wissen viele Stammgäste bis aus Regensburg, Nürnberg und sogar München sehr zu schätzen.

Gasthäuser der Wildwochen im Naturpark Hirschwald

  • Gasthof Erlhof, Erlheim
  • Zur Post, Kümmersbruck
  • Hammermühle, Hohenburg
  • Forsthof, Kastl
  • Bootshaus, Amberg
  • Hubmann, Amberg
  • Kummert-Bräu, Amberg
  • Winkler Bräuwirt, Amberg

Zusammenfassend sei gesagt: Wer die Vorzüge der Schlemmer- und Wildwochen-Gasthäuser im Landkreis Amberg-Sulzbach nicht selbst ausprobiert, hat etwas verpasst.

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