Tumultartige Szenen beim Unentschieden von SpVgg SV Weiden gegen Erlangen
Weiden. Tumultreiche Szenen gab es vor und nach dem Schlusspfiff der Heimpartie der SpVgg SV Weiden gegen den ATSV Erlangen.

Am Ende trennten sich beide Teams mit einem 1:1 (0:0) Unentschieden. Die Treffer erzielten Mauricio Göhlert per Kopf nach Ecke (48.) und Valentis Floros (79.).
Schiedsrichter Elia Schneider bekam Spiel nicht mehr in den Griff
Schiedsrichter Elia Schneider und sein Team wirkten gerade in den zweiten 45 Minuten überfordert. So musste Martin Ruda mit roter Karte in der 71. Minute den Platz auf Seiten der Weidener verlassen, er kam dabei mit Kapitän Lucas Markert in Clinch. Der Letztgenannte musste selbst mit Gelb-Rot (86.) den Platz verlassen.
Rote Karte gegen Martin Ruda Knackpunkt des Spieles
„Eine super Leistung unseres Teams. Die rote Karte gegen Ruda war für dieses gute Spiel der Knackpunkt, der uns den Sieg gekostet hat“, unterstrich Trainer Michael Riester. Er bemängelte die Leistung des Schiedsrichtergespanns. „Wann hat man in den letzten 15 Jahren denn schon mal die Fans auf der Tribüne am Wasserwerk ,Schieber’ rufen gehört?“
Die ersten 45 Minuten begegneten sich beide Teams wie erwartet auf Augenhöhe. „Das war echt knackig, gegen ein so gutes Team zu spielen“, so der Coach. Sein Gegenüber Trainer Shqipran Skeraj bewertete die erste Hälfte so: „Eigentlich hatten wir Chancen für ein 4:0, aber die Chancenverwertung hat mich enttäuscht.“ So war es auch, denn Weidens Keeper Eldin Becic hatte gegen die Erlangener immer wieder echt was zu tun. Alban Rexhepi (26.), Markert (37., 40.) und Floros (45.) scheiterten gegen den Weidener Keeper.
Mauricio Göhlert per Kopf zum 1:0
Nach dem Seitenwechsel kam dann eine Standardsituation, die Patrik Vacek per Ecke perfekt umsetzte. Göhlert brachte die Kugel per Kopf im Tor der Erlangener zum 1:0 unter (49.). Erlangen bäumte sich auf und es passierte die eine oder andere „Nettigkeit“ unter den Akteuren. Dies gipfelte in der roten Karte von Martin Ruda (gelbe Karte 65.).
Erlangens Markert stocksauer, da er erneut eine Chance für Erlangen nicht umsetzen konnte, provozierte den Weidener zum Foul und Schiri Schneider zog Rot (69.). Dann kochten die Emotionen über, aber nicht nur wegen des Rots. Josef Rodler wurde von Geremi Perera unsanft gestoppt (83.). Der Erlangener erntete nur eine laut begleitete gelbe Karte.
In der Schlussphase und nach dem Spiel schwappten die Emotionen über
Die Partie wurde immer aggressiver und in der Schlussphase war Fußball fast nicht mehr möglich, so blieb es beim 1:1-Unentschieden. „Wir haben gut verteidigt, hatten unsere Chancen und so ein Unentschieden gegen solch eine gute Mannschaft, da gibt es Schlimmeres“, so der Torschütze zum 1:0, Göhlert, nach dem Schlusspfiff.
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