Ein unvergesslicher Tag für Kristin und Florian
Kaltenbrunn. Aus ersten Internetkontakten vor drei Jahren hat sich eine feste Beziehung entwickelt: Nach dem Heiratsantrag 2022 auf den Seychellen ließen sich Florian Müller aus Kaltenbrunn und Kristin Hecht aus Marktredwitz am Samstag von Pfarrer Matthias Weih den Segen Gottes zusprechen.

Die musikalische Gestaltung des Trauungsgottesdienstes in der evangelischen St.-Martins-Kirche übernahm das Streich-Trio aus Weiden. Heinrich Müller begleitete den Gemeindegesang an der Orgel. Pfarrer Matthias Weih überreichte dem 32-jährigen Projektleiter bei BHS Corrugated Weiherhammer und der 26-jährigen Ärztin am Weidener Klinikum zwei uralte Symbole für die Liebe und das Zusammenleben: Brot und Salz.
In Liebe teilen, das bedeute, zum anderen zu sagen: „Ich möchte dich nicht besitzen, sondern dass du dich mit mir teilst.“ Es brauche neben der Treue auch Freiräume, die man sich gegenseitig lässt, betonte Weih. Er wünschte beiden, „dass eure Ehe hält und die Liebe das tragende Fundament bleibt.“
Porzellan-Frösche und Fußball-Herausforderung für harmonische Ehe
Die Sonne strahlte heiß vom Himmel und mit ihr das Brautpaar, als sie aus der Kirche traten. Da wollten die davor postierten Porzellan-Frösche ihren Seifenblasen-Regen nicht so recht in Schwung bringen. Florian und Kristin trafen nach der Trauungszeremonie und dem Durchschreiten des Spaliers der Fußballer je einmal ins Tor – richtungsweisend für eine ausgeglichene Ehe auf Augenhöhe.
Die 70-köpfige Hochzeitsgesellschaft formierte sich zur gebührenden Feier im klimatisierten Gewächshaus in Güttern bei Fuchsmühl, wo die Band „Loops“ für einen stimmungsvollen Verlauf sorgte. Arbeitsintensiv war es, für das Brautpaar nach der standesamtlichen Trauung durch Standesbeamtin Karin Bertl im Rathaus Weiherhammer zwei Wochen zuvor geworden.
Zum Polterabend im Müller-Garten hatten Fußball-Kameraden und Freunde jede Menge Geschirr vor dem Elternhaus zerschmettert. Gemäß dem Sprichwort „Scherben bringen Glück“ kehrten diese beide gerne zusammen und schaufelten sie in den Container.
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