Eine schöne Tradition und ein klares Statement zur Schöpfung

Tännesberg. Mit einer feierlichen Wallfahrt zur „St. Jodok-Kirche“ haben die Tännesberger ihr Versprechen aus dem Jahr 1796 wieder erfüllt.

Foto: Josef Glas
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Eine verheerende Viehseuche nahm 1796 ihr Ende, als die Tännesberger St. Jodok eine Wallfahrt versprachen. Diese Tradition lebt bis heute weiter.

Bei hochsommerlichen Temperaturen formierte sich der Festzug und nahm an der Pfarrkirche den Allerheiligstenwagen, gezogen von vier kräftigen Pferden, auf. Die rund 90 herausgeputzten Pferde kamen aus der gesamten Region. Auch in den vier Kutschen fanden die Wallfahrer Platz. Hunderte von Gläubigen und die Ehrengäste zogen so zur etwa eineinhalb Kilometer entfernten St. Jodok-Kirche.

Klarer Appell vom Pfarrer

„Gott ist Schöpfer aller Dinge und hat uns die Welt mit ihren Pflanzen und Tieren anvertraut“ zitierte Pfarrer Wilhelm Bauer aus der Entstehungsgeschichte in der Bibel. „Wir sind Bewahrer der Schöpfung und macht die Tiere aus Profitgier nicht durch Züchtungen kaputt“, mahnte er eindringlich.

Beim Rückmarsch zogen die Pferde am Allerheiligstenwagen vorbei, wo sie von Pfarrer Bauer gesegnet wurden. Die Prozession löste sich dann im Marktplatz vor der Pfarrkirche auf.

Der „St. Jodokritt-Verein“ mit seinem Vorsitzenden Benedikt Uhlemann und der Vorstandschaft haben hervorragende Arbeit geleistet und sich über die große Teilnahme und den unfallfreien
Verlauf gefreut.

Dank für jahrzehntelange Treue

Der „St. Jodok-Verein“ konnte Michaela Grieb und Matthias Gleißner für die zehnjährige und Albert Beer für die dreißigjährige Teilnahme am Ritt auszeichnen.

Alfred Stubenvoll wurde für vierzig Jahre gedankt und Adolf Kick, der Chef des Allerheiligstengespannes, für dreiundvierzig Jahre Treue.


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