Einfach Klasse: Weihnachten mit viel Musik am Gymnasium Neustadt/WN

Neustadt/WN. Kurz vor dem Heiligen Abend stimmten zahlreiche Ensembles des Gymnasiums mit besinnlichen und festlichen Klängen die Zuhörer auf das Fest ein.

Das Orchester glänzte vor der vollen Aula des Gymnasiums. Foto: Reinhard Kreuzer

Nach der zweijährigen Pause durch die Pandemie stellten die zahlreichen Mitwirkenden, die Big Band und der Große Chor ein winterlich-weihnachtliches Programm vor. Oberstudiendirektor Anton Hochberger freute sich nach der Auszeit neu zu beginnen und entspannt das Weihnachtskonzert zu verfolgen. „Ich hörte mir schon die Proben an, Sie werden begeistert sein“, so Hochberger in seiner Einleitung.

Neue Aula ist die perfekte Kulisse

Trompeten des Blechbläser-Ensembles tönten durch die Aula, die nach monatelanger Umgestaltungen ideal für das Weihnachtskonzert passte. In etwas abgedunkelter Atmosphäre erklang das „Kommet ihr Hirten und tanzet einen Charleston“. Das Ensemble unter der Leitung von René Bauer brachte dann weiteren Schwung und Rhythmus mit „Santa´s Crazy Jazz Combo“.

Ein Lichtspiel sollte dann die Aufmerksamkeit der Gäste beim Konzert voll auf die Musizierenden lenken – aus der Finsternis in die volle Helle, dann flackerte das Licht, dunkelte und hellte auf. Ein Fehler der Elektriker aus der Umbauphase? Nein, Leiterin Marina Gmeiner hatte es voll im Griff und die richtigen Schalter gedrückt: Applaus.

Insgesamt brillierten 45 Sängerinnen und Sänger. Foto: Reinhard Kreuzer
Insgesamt brillierten 45 Sängerinnen und Sänger. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Alles voll im Griff

Zugleich brachte sie einer Geigerin auch das fehlende Notenblatt mit: „An den Noten sollte es nicht scheitern, ich opfere keine einzige Geige“, überbrückte sie die kleine Pause. Dann lief alles wie am Schnürchen ab. „Around the World at Christmas Time“ führten die Mitglieder ins Programm. Einen „Marsch“ und den „Tanz der Zuckerfee“, ein besonderer Klangzauber beschert Tschaikowski aus dem Nussknacker. Die Schüler spielten und versetzten die Zuhörer in den ersten Teil des Märchenballetts.

Marina Gmeiner führte dann den gemischten Unterstufenchor auf die Bühne. Er brachte den „Advent zum Leuchten“ mit klaren und hellen Stimmen, wobei der begleitende Pianist sanft und piano, immer leiser die Songs vollendete, ebenso in „Weihnacht ist die strahlende Zeit“. Vierhändig setzten sich die Sechstklässler Clara Wunderer und Philipp Seidl ans Piano. Fleißig geübt und feinsinnig vorgetragen spielten sie „Jingle Bells Rock“, den gleichen Song untermalte der Unterstufenchor mit seinem zweiten Vortrag.

Die Vielfalt war Trumpf

Inzwischen nahm auch das Querflötenensemble unter der Leitung von Marion Elling Aufstellung. 14 Gitarristinnen und Gitarristen aus den fünften bis achten Klasse hatten sich wochenlang eingespielt. Die “Vier Jahreszeiten” sind wohl das berühmteste Werk von Antonio Vivaldi – die Gruppe spielte das Largo aus dem Satz Winter. Melanie Häckel hatte ihr Ensemble gut eingestimmt.

Die neun Musiker beim Saxofon-Ensemble setzten sich Nikolausmützen auf. „Alle Jahre wieder“ und „All I want for Christmas is you“ interpretierten sie unter der dynamischen Leitung von Markus König. Auch das anschließende Klarinettenensemble glänzte mit „Have yourself a merry little Christmas“.

Beim Medley mit Weihnachtsliedern gab es Variationen der Holzbläser, die auch Markus König führte. Sie leiteten über zur 13 Personen starken „Bigband“. Unter der künstlerischen und musischen Einstellung von Gesamtleiter Wolfgang Gleixner meisterte sie mit vollen Elan und Körpereinsatz wirkungsvoll den Big Band-Start mit „Christmas is comming“, gefolgt von „The first Noel“ und “And Kings shall swing“.

Ein starkes Finale – einfach “Klasse”

Zum Abschluss beeindruckten dann die insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler mit melodischem Gesang als mächtiger Klangkörper. Für Oberstudiendirektor Hochberger war das Konzert nicht nur begeisternd, es war “Klasse”. Schließlich beendete das gemeinsam mit dem Publikum gesungene „O du fröhliche“ das zweistündige Konzert.

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