Einheitsbuddeln im Schätzlerbad schafft vier neue Bäume für Freiheit und Schattenwurf

Weiden. Initiator Dr. Matthias Loew pflanzt wieder Bäume im Schätzlerbad. Die Aktion wurde finanziell unterstützt von der Sparkasse Oberpfalz Nord.

Viele Helfer unterstützten die Aktion. Foto: Helmut Kunz

Nicht erst am Feiertag selbst, sondern bereits am Donnerstagnachmittag griffen zahlreiche Helferinnen und Helfer im Weidener Schätzlerbad zu Spaten und Gießkanne. Anlass war das mittlerweile sechste „Einheitsbuddeln“ in der Stadt. Es handelte sich hierbei um eine bundesweite Pflanzaktion, die ursprünglich in Schleswig-Holstein entstanden ist. Ziel ist es, rund um den Tag der Deutschen Einheit Bäume zu pflanzen. Als lebendige Symbole für Freiheit, Zusammenhalt und Zukunft.

Wachstum und Beständigkeit

Initiator Dr. Matthias Loew hatte den Termin bewusst vorverlegt. „Am Feiertag selbst gibt es zu viele konkurrierende politische Veranstaltungen“, erklärte er. Oberbürgermeister Jens Meyer, der am 3. Oktober die Partnerstadt Annaberg-Buchholz besuchte, dankte Loew vor Ort für sein unermüdliches Engagement: „Die Wiedervereinigung ist ein entscheidendes Ereignis unserer Geschichte. Ein Baum steht für Wachstum, Beständigkeit und Verwurzelung. Eine Symbolik, die wir gerade heute brauchen.“

Unterstützung durch Sparkasse Oberpfalz Nord

Auch in diesem Jahr unterstützte die Sparkasse Oberpfalz Nord die Aktion tatkräftig. Vorstandsmitglied Dr. Jens Michael Heine und Stadtrat Gerald Bolleininger halfen beim Einschlagen der Pflöcke, ebenso wie Robert Stahl von der Sparkasse und die beiden Stadträtinnen Gabriele Laurich und Sema Tasali-Stoll. „Wir sind überzeugt von dieser Idee und fördern sie nun schon im dritten Jahr“, betonte Heine.

Klimaresilient

Vier neue Bäume fanden im Schätzlerbad ihren Platz: eine Baumhasel, eine Rotbuche, eine Sommer- und eine Winterlinde. „Wir achten auf klimaresiliente Arten, die auch in 50 Jahren noch Bestand haben“, erklärte Loew. Die bis zu vier Meter hohen Jungbäume stammen aus einer regionalen Baumschule.

Sturmschäden

Dankbar zeigte sich auch Ilona Forster, Vorsitzende des Schwimmvereins. „Wir haben viel Altbestand, müssen aber immer wieder fällen. Etwa nach Sturmschäden oder bei Befall. Da ist jede Nachpflanzung wichtig, vor allem als Schattenspender für den Spielplatz.“

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