Eisregen: Auto kracht in querstehenden Sattelzug

Weiden. Die Polizei musste am Montag zu fünf Unfällen ausrücken, die sich zwischen den Autobahnanschlussstellen Frauenricht und Luhe-Wildenau ereignet hatten. Verletzt worden ist dabei niemand.

Zahlreiche Unfälle ereigneten sich am Montag auf der A 93. Foto: Feuerwehr Luhe

Plötzlich einsetzender Eisregen am frühen Montagmorgen führte auf der A 93 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlusstellen Frauenricht und Luhe-Wildenau zu fünf Verkehrsunfällen. Verletzt worden ist dabei niemand. Gegen 5.40 Uhr kam es in Fahrtrichtung Süden vor der Anschlusstelle Luhe-Wildenau zu einem Crash mit zwei Fahrzeugen.

Beim Überholen die Kontrolle verloren

Der Fahrer eines Kleintransporters verlor während eines Überholvorganges die Kontrolle über sein Fahrzeug und touchierte sowohl die Leitplanke als auch den neben ihm fahrenden Wagen. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt und konnten ihre beschädigten Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen abstellen.

Noch während der Anfahrt der Polizeikräfte meldeten diese auf dem gleichen Abschnitt in der Gegenrichtung, in Fahrrichtung Hof, ebenfalls mehrere Unfälle. Auch hier waren die Fahrzeugführer durch Blitzeis überrascht worden und mit ihren Fahrzeugen in die Leitplanke und aufeinander gefahren. Auch hier gab es keine Verletzten.

Sattelzugfahrer hatte Schutzengel

Einen großen Schutzengel hatte wohl auch der Fahrer eines Sattelzuges der in Richtung Norden unterwegs war. Als er die Kontrolle über sein Gefährt verlor, stellte sich sein mit Wohnmobilen beladenes Fahrzeug quer und blockierte in der Folge die gesamte Autobahn in Richtung Norden. Beamte, die auf der Gegenfahrbahn die Unfallstelle in Richtung Regensburg zu sichern und zu räumen begonnen hatten, mussten zusehen, wie ein weiteres Fahrzeug nahezu ungebremst in den Sattelzug prallte. Aber auch hier konnte der Fahrer unverletzt sein völlig zerstörtes Auto verlassen.

In Anschluss musste die A 93 in beide Richtungen gesperrt werde, um die Unfallstellen zu sichern und die Fahrzeug zu bergen. An den verschiedenen Unfallstellen waren Kräfte der Verkehrspolizeiinspektion Weiden, der Polizeiinspektion Weiden, des Rettungsdienstes sowie der örtlichen Feuerwehren im Einsatz. Die Autobahn konnte nach Beseitigung der Unfallfahrzeuge insbesondere des querstehenden Transporters und erheblichen Streumaßnahmen gegen 10 Uhr wieder frei gegeben werden.

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