Erasmus Mittelschule Altenstadt: Europäischer Austausch
Altenstadt/WN. Wofür brauchen wir Europa – ein Beispiel aus der Praxis Europa und die europäische Union – welche Auswirkungen dieses Konzept abseits der Europa-Wahl ganz konkret für uns hat, zeigt das Erasmus-Programm der Mittelschule Altenstadt.
Die Schüler der 5. Klasse der Mittelschule Altenstadt waren vor kurzem zu Besuch in Tschechien – ein Erfahrungsbericht.
„Dobrý den!“ – so werden wir von unserer Partnerklasse aus Stříbro begrüßt. „Guten Tag!“ – zwei Worte und so viel Bedeutung, die mitschwingt. Inzwischen können wir ohne Probleme zu unseren Nachbarn nach Tschechien fahren. Wir verständigen uns auf Deutsch, auf Englisch, mit Hand und Fuß – aber wir kriegen das gemeinsam ganz gut hin.
Überwindung der Grenzen
Wir lernen die tschechische Kultur kennen, wir genießen das tschechische Essen und wir fühlen uns willkommen. Wir sind zwar über eine Landesgrenze gefahren, aber wirklich ‚fremd‘ fühlen wir uns eigentlich nicht. Im Gegenteil: wir werden von unserer Partnerschule total herzlich empfangen. Gemeinsam erkunden wir die Stadt dort – und stellen vor allem eines fest: die Kinder dort sind genauso wie wir. Wir sprechen zwar unterschiedliche Sprachen, aber spätestens beim Länderspiel Deutschland – Tschechien sind unsere Grenzen überwunden.
Unsere tschechischen Mitschüler zeigen uns das Bergwerk in Stříbro, wirklich interessant mit den vielen tiefen Höhlen und Gängen. Am nächsten Tag treffen wir uns wieder im Kloster Tepla – mit der zweitgrößten Bibliothek Tschechiens. Wir bauen gemeinsam Hütten und haben eine gute Zeit am Lagerfeuer. Dabei entsteht das, was Europa vielleicht auch ausmacht: Freundschaft. Kommendes Jahr wollen wir uns im Geschichtspark Bärnau treffen und damit das Mittelalter auch einmal ganz live erleben! Wir freuen uns!
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