Erbendorfer Grundschüler erforschen beim Ausflug die Bedeutung von Wasser
Neusath-Perschen. Während der Weltwasserwoche 2025 besuchten die Klassen 4a und 4b der Grundschule Erbendorf das Oberpfälzer Freilandmuseum, wo sie die Bedeutung von Wasser erkundeten. Sie erlebten praktische Demonstrationen zum historischen und gegenwärtigen Wasserverbrauch, Bodenschutz und entdeckten die Vielfalt des Lebens in heimischen Gewässern.

Im Rahmen der Weltwasserwoche 2025 führte der Weg der Klassen 4a und 4b der Grundschule Erbendorf mit ihren Klassenleitern Herrn Koppmann und Herrn Schinner sowie Jugendsozialarbeiter Herrn Wetzel in das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen. Über allem stand die Frage: Welche Bedeutung hat Wasser für unser Leben? An verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes zu verschiedenen Aspekten des Themas „Wasser“ erfahren und teilweise auch selbst tätig werden.
Zeitreise in die Vergangenheit
Die erste Station hielt, passend zum historischen Umfeld des Freilandmuseums, eine Zeitreise in die Vergangenheit parat. Beim Tragen der Wassereimer und dem Versuch, die Wäsche von Hand zu waschen, wurde nicht nur deutlich, wie schwer auch vermeintlich einfache Tätigkeiten in vergangenen Zeiten waren, sondern auch, wie vergleichsweise sparsam vor 100 Jahren mit Wasser umgegangen wurde. Zum Erstaunen der Schülerinnen und Schüler erfuhren sie hierbei, dass wir heutzutage ein Vielfaches mehr an Wasser pro Kopf verbrauchen, als die Menschen damals.
Experiment Ackerboden
Ein weiterer Versuch befasste sich mit der Frage, wie man den Ackerboden bei starkem Regen am besten schützen kann. Anhand eines Experiments wurde deutlich, dass insbesondere ungeschützte Ackerflächen ohne jede Vegetation den Wassermassen schutzlos ausgeliefert sind.
Unter der Erde
Wie sieht es eigentlich unter der Erde aus? Dieser Frage wurde mithilfe einer Bodenprobe geklärt. Die Kinder durften hierbei selbst Hand anlegen und mit einem überdimensionierten Hammer eine Stange in den relativ trockenen Boden treiben. Anschließend wurde diese wieder herausgedreht und so konnte man gut die einzelnen Schichten des Bodens erkennen. Neu war die Erkenntnis, dass die für den Ackerbau nutzbare Schicht im Grunde nur wenige Zentimeter dick ist.
Ein lebender Flusskrebs
Ein besonderes Highlight hielt die letzte Station bereit: Ein lebender Flusskrebs sowie andere heimische Tierarten aus unseren Oberpfälzer Gewässern versetzten die Schülerinnen und Schüler ins Staunen. Welch große Vielfalt an Lebewesen jeder noch so unscheinbare kleine Fluss in sich trägt, bleibt sicherlich ein bleibender Eindruck des Besuchs.
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