Erbendorfer Schüler erkunden Leben im 19. Jahrhundert
Erbendorf. Schüler der dritten Klassen aus Erbendorf besuchten das Museum NeusathPerschen, um das Leben von Kindern vor 150 Jahren zu erforschen. Sie lernten über das harte Leben damals und probierten alte Kinderspiele aus.

Kinder der Erbendorfer Grundschule tauchten in die Vergangenheit ein und erlebten, wie das Leben vor rund 150 Jahren aussah. Unter der Führung von Dominik Schinner und Nadine Meiler, samt dem Jugendsozialarbeiter Jörg Wetzel, besuchten die dritten Klassen das Museum NeusathPerschen. Ein Abenteuer, das Einblicke in eine Welt bot, die so ganz anders ist als unsere heutige.
Zurück in die Vergangenheit
Die Reise begann mit einer spannenden Führung durch die historischen Gebäude des Museums. Einige dieser Häuser blicken auf eine mehrere Hundert Jahre alte Geschichte zurück. Die Kinder lernten anschaulich, wie sich das Leben auf einem Bauernhof zu jener Zeit gestaltete. Wenig Essen, keine eigenen Kinderzimmer, kaum Spielsachen, permanente gesundheitliche Gefahren, harte Winter und getragene Kleider prägten den Alltag. „Da haben es wir schon schöner!“, stellten die Schüler fest.
Nach dieser lehrreichen Zeit stärkten sich die Kinder mit einer herzhaften Brotzeit. Gestärkt wagten sie sich anschließend an die Spiele ihrer Altersgenossen aus dem 19. Jahrhundert. Seilspringen, Tauziehen, Sackhüpfen, Hufeisenwerfen, Stelzenlauf und Kegeln standen auf dem Programm. Die Freude am gemeinsamen Spiel verband die Kinder über die Jahrhunderte hinweg.
Aktiver Ausklang
Zum Abschluss des Ausflugs erkundeten die jungen Zeitreisenden weitere Teile des Museums oder genossen ein erfrischendes Eis. Dann ging es zurück nach Erbendorf, erfüllt von den Eindrücken eines längst vergangenen Lebens. Dieses ungewöhnliche Erlebnis gab den Kindern die Möglichkeit, die Vergangenheit mit ihren eigenen Augen zu sehen und zu begreifen, wie sich die Welt und das Kinderleben in den letzten 150 Jahren verändert haben.
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