Ereignisreicher Wochenstart bei der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus
Waidhaus. Marihuana, keine Fahrerlaubnis und jede Menge Diebesgut – am Montag gab es viel Arbeit für die Grenzpolizei.
Im Rahmen der Schleierfahndungskontrollen überprüften die Beamten der Grenzpolizeiinspektion am Montag einen Mann, der in das Bundesgebiet einreisen wollte. Zu Beginn der Kontrolle wurde deutlicher Marihuanageruch festgestellt. Bei genauerer Überprüfung konnten die Beamten eine geringe Menge Marihuana im Fahrzeuginnenraum und in der Unterwäsche des Slowaken auffinden. Da der Beschuldigte zudem sichtlich unter Betäubungsmitteileinfluss stand, wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der positiv ausfiel. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Ihn erwarten nun Anzeige nach dem Betäubungsmittel- und Straßenverkehrsgesetz.
Am frühen Nachmittag wurde ein Kleinbus-Anhänger-Gespann einer Kontrolle unterzogen. Der tschechische Fahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse BE. Er muss sich jetzt wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Ladung mit unbestimmter Herkunft
Ebenfalls am Montag kontrollierten die Fahnder auf einem Parkplatz an der A6 bei Pleystein zwei spanische Fahrzeuge, ein Auto und ein Kleintransporter, welche im Konvoi unterwegs waren. Die beiden rumänischen Fahrer begleiteten die Fahndungsbeamten in die Durchsuchungshalle der GPI Waidhaus, um die Ladung genauer zu überprüfen. Beide Fahrzeuge waren mit diversen hochwertigen Werkzeugen, Maschinen und Elektrogeräten beladen. Bei einer Motorsäge stellte sich sofort heraus, dass diese in Frankreich entwendet wurde. Da für die restlichen Gegenstände ebenso keine Eigentumsnachweise erbracht wurden, kann davon ausgegangen werden, dass es sich ebenso um Diebesgut handelt. Die Gegenstände wurden vorerst sichergestellt, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind oder entsprechende Eigentumsnachweise erbracht werden.
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