Erfolgreiche Exkursion entlang der Goldenen Straße

Tirschenreuth. Am Kirchweih-Sonntag fand eine Exkursion entlang der Goldenen Straße mit 40 Teilnehmern statt, organisiert von IKom Stiftland und vhs. Die Tour beinhaltete Besuche in Tschechien, Neustadt und Kohlberg, geführt von Experten und gespickt mit historischen Anekdoten.

Führung an und in der Reithalle in Světce. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Führung an und in der Reithalle in Světce. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Führung an und in der Reithalle in Světce. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Führung an und in der Reithalle in Světce. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besuch des Friedhofs in Paulusbrunn. Foto:
Besuch des Friedhofs in Paulusbrunn. Foto:
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Markus Frank, IKom Stiftland

Lehrreiche Exkursion entlang der Goldenen Straße

Am Kirchweih-Sonntag, 20. Oktober, luden der Zweckverband IKom Stiftland und die Volkshochschule des Landkreises Tirschenreuth zu einer ganztägigen Exkursion entlang der Goldenen Straße im Rahmen des Projekts „Lebensraum Goldene Straße“ ein. Der Einladung folgten 40 Teilnehmer, und die Exkursion war bald ausgebucht. Die Veranstaltung wurde von Rainer Christoph, einem ausgesprochenen Kenner der „Goldenen Straße“, sowie der Kreisheimatpflegerin Ingrid Leser geleitet, die mit zahlreichen Anekdoten während der Fahrt für ausreichend Kurzweil sorgte. Zusätzlich wurde die Exkursion von Markus Frank von der IKom Stiftland als Gastgeber begleitet.

Höhepunkte der Exkursion

Die Bustour führte zunächst ins Nachbarland Tschechien zur historischen Reithalle nach Světce unweit Tachov, wo die Gruppe einer interaktiven Führung beiwohnte. Die Reithalle, die als die zweitgrößte ihrer Art in Mitteleuropa gilt, wurde im März nach fast einem Vierteljahrhundert der Restaurierung wiedereröffnet. Anschließend führte die Tour in die untergegangene Ortschaft Pavlův Studenec (Paulusbrunn). Der örtliche Friedhof ist eine der wenigen sichtbaren Erinnerungen an diese einst bevölkerungsreiche Ortschaft im Tachauer Teil des Böhmerwaldes.

Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Anna in Neustadt a. d. Waldnaab. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Anna in Neustadt a. d. Waldnaab. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besichtigung der Kirchenburg in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besichtigung der Kirchenburg in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Empfang durch Ersten Bürgermeister Gerhard List und Altbürgermeister Karl Prösl in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Empfang durch Ersten Bürgermeister Gerhard List und Altbürgermeister Karl Prösl in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besichtigung der Kirchenburg in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Besichtigung der Kirchenburg in Kohlberg. Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland
Foto: Markus Frank, IKom Stiftland

Wallfahrtskirche St. Anna und Weiden

Die nächste Station war in Neustadt die idyllisch gelegene Wallfahrtskirche St. Anna auf dem Mühlberg, deren Ursprung bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Nach der Besichtigung der Kirche war ausreichend Zeit für eine Mittagspause, für die es mit dem Bus weiter nach Weiden in das Schützenhaus „Dotscheria“ ging.

Empfang in Kohlberg

In Kohlberg wurden die Teilnehmer von Erstem Bürgermeister Gerhard List und Altbürgermeister Karl Prösl persönlich begrüßt. Zuerst führte Altbürgermeister Karl Prösl die Gruppe in die Nikolauskirche, eine Kirchenburg aus dem 12. Jahrhundert und somit eine der ältesten in der Region. Zur großen Überraschung lud Bürgermeister Gerhard List im Anschluss alle Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus von Kohlberg ein, was den lehrreichen und gelungenen Tag würdig abschloss.

Über das Projekt

Das Projekt „Lebensraum Goldene Straße“ unter Federführung des Vereins Via Carolina – Goldene Straße e.V. nimmt zusammen mit den Regionen ILE AOVE, IKom Stiftland und ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald am Bundesprogramm „Aller.Land“ teil. „Aller.Land“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Das Programm wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE plus).

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