Erfolgreiche Fahndung auf der A6: Drei Festnahmen

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am letzten Wochenende erfolgreiche Grenzkontrollen auf der Autobahn A6 durchgeführt. Diese Kontrollen fanden vom 8. bis zum 10. Februar statt. Drei Personen, die per Haftbefehl gesucht wurden, konnten festgestellt werden. Einer der Betroffenen hat seine Geldstrafen beglichen und konnte seine Reise fortsetzen. Ein Mann musste jedoch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden. Einem weiteren Straftäter wurde eine Frist für die Begleichung seiner Justizschulden eingeräumt.

Kontrollierte Personen und Maßnahmen

Ein 29-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger geriet am Sonntagabend in die Fänge der Bundespolizei. Dieser hatte einen ausstehenden Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankenthal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Geldstrafe belief sich auf 900 Euro plus 326,90 Euro Verfahrenskosten. Da der Betroffene den Betrag nicht begleichen konnte, setzte ihm die Bundespolizei eine letzte Zahlungsfrist bis zum folgenden Tag. Falls die Zahlung ausbleibt, droht ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen.

Am Samstagnachmittag wurde ein 42-jähriger rumänischer Staatsangehöriger kontrolliert. Er war zuvor vom Amtsgericht Hagen wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt worden. Wegen Nichtzahlung dieser Strafe hatte die Staatsanwaltschaft Hagen einen Haftbefehl erlassen. Glücklicherweise konnte der Mann den ausstehenden Betrag bei der Bundespolizei Waidhaus begleichen und seine Reise fortsetzen.

Ein weiterer rumänischer Staatsangehöriger, 40 Jahre alt, wurde am Samstagabend aufgegriffen. Er hatte eine Geldstrafe von 2.800 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr teilweise beglichen, wobei noch 800 Euro und 300 Euro Verfahrenskosten offen waren. Mangels Zahlungsfähigkeit und da ein Bekannter erst am nächsten Tag den Restbetrag aufbringen konnte, wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.