Erfolgreiche Radfahrsicherheitsaktion in der Oberpfalz
Oberpfalz. Die Polizei Oberpfalz führte 2025 eine Schwerpunktaktion zur Radfahrsicherheit durch, kontrollierte 2.600 Radfahrende und stellte rund 1.000 Verkehrsverstöße fest. Ziel war es, die Sicherheit für Radfahrende zu erhöhen und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu stärken.

Im Rahmen der bayernweiten Schwerpunktaktion “Radfahrsicherheit” hat das Polizeipräsidium Oberpfalz auch in diesem Jahr wieder Maßnahmen für mehr Sicherheit für Radfahrende durchgeführt. Die Aktionen reichten von Informationsständen in Stadtzentren bis hin zu speziellen Trainings für ältere Verkehrsteilnehmende. Besonders im Fokus stand dabei die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Radverkehr.
Informationsstände und Trainings stoßen auf Interesse
Die durchgeführten Präventionsaktionen, zu denen auch Pedelec-Trainings gehörten, fanden großen Anklang bei den Bürgerinnen und Bürgern. An den Informationsständen in den Stadtzentren konnten sich Interessierte über sicheres Verhalten im Straßenverkehr informieren. Die Polizei betonte die Bedeutung der gegenseitigen Rücksichtnahme, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
Geisterradler im Visier der Polizei
Ein Highlight der Aktionstage war der Radaktionstag in Regensburg am 19. Mai 2025. Unter dem Motto “Geisterradler stoppen” wurden auf der Nibelungenbrücke Sprühschablonen mit dem Hinweis “FALSCHE RICHTUNG” angebracht. Diese Aktion zielte darauf ab, Radfahrende, die gegen die Fahrtrichtung unterwegs waren, direkt anzusprechen. Die lokale Presse berichtete ausführlich über diese innovative Maßnahme.
Schulungen in Schulen und Verkehrskontrollen
Auch in den Schulen engagierte sich die Polizei stark. In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht wurden an vier Schulen in Amberg Präventionsmodule durchgeführt. Diese behandelten Themen wie das Fahren in der Verkehrswirklichkeit und den toten Winkel. Bei einer Verkehrskontrolle am 14. Mai 2025 im Bereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg wurden zudem drei alkoholisierte Radfahrer angehalten und zur Anzeige gebracht.
Zahlen sprechen für sich
Insgesamt waren hunderte Polizeikräfte im Einsatz, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Rund 2.600 Radfahrende und etwa 2.850 weitere Verkehrsteilnehmende wurden kontrolliert. Dabei wurden fast 1.000 Verkehrsverstöße festgestellt, die meisten davon wurden mit Verwarnungen geahndet. Bei den Radfahrenden wurden rund 530 Verkehrsordnungswidrigkeiten registriert, darunter Verstöße gegen die Straßenbenutzung und mangelhafte Beleuchtung.
Die Polizei Oberpfalz betont, dass sie auch in Zukunft intensiv sowohl kontrollierend als auch präventiv tätig sein wird, um die Sicherheit für Radfahrende zu erhöhen und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu stärken.
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