Erfolgreiche Rama-Dama-Aktion rund um Eschenbach
Eschenbach. In diesem Jahr konnte ein neuer Beteiligungsrekord verzeichnet werden: Insgesamt 54 Personen folgten dem Aufruf – so viele wie nie zuvor.

Vor kurzem war es wieder soweit: Die Eschenbacher Waldjugend rief zur traditionellen Rama-Dama-Aktion auf, um die Natur rund um Eschenbach von achtlos entsorgtem Müll zu befreien. Diese Umweltaktion wird bereits seit Jahrzehnten von der Waldjugend durchgeführt und erhält seit einigen Jahren tatkräftige Unterstützung durch die Mitglieder der Wasserwacht.
Viele helfende Hände aus verschiedenen Gruppen
Neben den engagierten Jugendlichen der Waldjugend und der Wasserwacht beteiligten sich auch die Eschenbacher Ministranten sowie mehrere Privatpersonen an der Aktion. Durch die hohe Zahl an Freiwilligen war es möglich, nahezu alle Wege rund um Eschenbach nach Müll abzusuchen. Die Teilnehmer wurden hierzu in kleine Gruppen eingeteilt und auf unterschiedliche Routen verteilt.
Großes Einsatzgebiet – überschaubare Müllmengen
Das Einsatzgebiet war in diesem Jahr besonders umfangreich: Es reichte vom Hotzaberg über den Walderlebnispfad bis hin zum Industriegebiet und dem Radweg nach Tremmersdorf-Haselbrunn. Auch Bereiche wie der Netzaberg, der Fledermühlberg, das Leiseneck und viele weitere wurden durchforstet. Die Müllmenge wurde in den meisten Bereichen als relativ gering eingeschätzt. Eine Ausnahme bildete allerdings das Industriegebiet, das an einem einzigen Tag kaum zu bewältigen war.
Auffällig viele Pfandflaschen und Müll durch Lkw-Fahrer
Besonders fiel den Helfern in diesem Jahr die gestiegene Anzahl achtlos weggeworfener Pfandflaschen auf. Offenbar reicht der Pfandbetrag für einige nicht aus, um sie ordnungsgemäß zurückzubringen. Besorgniserregend ist außerdem die Vermüllung des Industriegebiets, die offenbar zum Teil auf dort parkende Lkw-Fahrer zurückzuführen ist.
Hier richtet sich der Appell der Organisatoren an die ortsansässigen Firmen, mit ihren Speditionen über verantwortungsbewusstes Verhalten zu sprechen und Maßnahmen zu ergreifen.
Dank und gemeinsame Stärkung zum Abschluss
Zum Abschluss der Aktion bedankte sich der Eschenbacher Bürgermeister Marcus Gradl persönlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr vorbildliches Engagement. Als Anerkennung spendierte die Stadt Eschenbach einen Imbiss im Vereinshaus der Waldjugend – ein gelungener Ausklang einer erfolgreichen und wichtigen Umweltaktion.
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