Erfolgreiches 15. Berufswahlseminar in Erbendorf

Erbendorf. Die Mittelschule Erbendorf veranstaltete zum 15. Mal ihr Berufswahlseminar für die siebten bis neunten Klassen, mit rund 30 lokalen Betrieben und positivem Feedback der Teilnehmenden.

Foto: Martina Bieber
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Bernd Bergler
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Silvia Hartmann
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Foto: Silke Stich
Foto: Silke Stich
Foto: Jörg Wetzl
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Bernd Bergler
Foto: Silvia Hartmann
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Foto: Silvia Hartmann
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Bernd Bergler
Foto: Norbert Herrmann
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Foto: Silke Stich
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Bernd Bergler
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Foto: Silvia Hartmann
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Foto: Silvia Hartmann
Foto: Silvia Hartmann
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Foto: Sabine Graser
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Foto: Bernd Bergler
Foto: Bernd Bergler

„Wie gewohnt im zweijährigen Turnus, konnte das Berufswahlseminar der Mittelschule Erbendorf in diesem Schuljahr bereits zum 15. Mal stattfinden“, freute sich Rektorin Sabine Graser. Für die Mädchen und Jungen der siebten bis neunten Jahrgangsstufe waren es erfolgreiche Tage. Eine Woche lang präsentierten sich heimische Unternehmen und Betriebe. „Unser Berufswahlseminar ist lokal, regional – einfach ganz heimatverbunden – und breit gefächert“, sagte die Schulleiterin.

Bedeutung der Berufswahl

Beim Vortragstag in der Schule machte auch Schulamtsdirektor Armin Engel seine Aufwartung. „Es hängt an der Organisation dieser Woche viel Arbeit“, wusste er und dankte den daran beteiligten Firmen und den Lehrkräften mit Rektorin Sabine Graser sowie dem Organisator dieser Tage, Beratungsrektor Norbert Herrmann, für den gewinnbringenden Baustein zur Berufsorientierung, der in dieser schulischen Umsetzungsform einzigartig ist.

„Live vor Ort“

Während es früher schwierig war, dass junge Menschen auf Anhieb einen Ausbildungsplatz finden, hat heute vonseiten der Betriebe ein wahrer ‚Run‘ auf die Auszubildenden eingesetzt. Fachpersonal wird noch immer und zunehmend händeringend gesucht.

Martina Bieber von der Arbeitsagentur berichtete, dass die Einstellungsvoraussetzungen derzeit „sehr gut sind: Wir haben weiterhin mehr Ausbildungsstellen als Bewerber“. Auch deckten sich die Berufswünsche mit dem Stellenangebot. Die zu Entlassenden der vergangenen zwei Jahre – sowohl des M-Zugs als auch der Regelklassen – hätten alle eine Ausbildungsstelle bekommen oder gingen weiter zur Schule.

Einblicke in die Berufspraxis

Mit rund 30 Betrieben aus der Region hatten die Organisatoren unter Federführung von Norbert Herrmann ein interessantes Programm zusammengestellt. Er sagte, dass der Schwerpunkt des diesjährigen Berufswahlseminars wieder bei den Betriebserkundungen lag. „Hier konnten unsere Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen in der Berufspraxis machen. Sie erhielten aus erster Hand wertvolle Informationen zur Berufswahl und lernten die in unserer Region ansässigen Unternehmen und Berufsfachschulen aus nächster Nähe kennen.“ Diese seien wichtig, um auch im Verlauf der weiteren Schulzeit entsprechende Praktika zu absolvieren. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchwegs positiv und das Projekt hat alle nach eigener Aussage ein gutes Stück weiter auf dem Weg zur Berufswahl gebracht. Die Lernenden suchten bei den Firmen direkt deren eigentliche Betriebsstätten auf und durften auch erste praktische Tätigkeiten verrichten, um so einen Eindruck vom und ein Gefühl für die verschiedenen Berufsfelder und den jeweiligen Ausbildungsplatz zu gewinnen. Für die Betriebsbesichtigungen bekannter Unternehmen in der Region konnte wieder auf die Unterstützung des Sachaufwandsträgers sowie die Absprachen mit dem örtlichen Busunternehmen zum dazu notwendigen Bustransport gezählt werden.

Aus der Praxis

Das Interesse der Schüler weckten auch Vorträge aus der täglichen Praxis sowie Präsentationen von Betriebsabläufen in der Schule. Als Referenten waren Angestellte genauso vertreten wie Handwerksmeister, Ausbilder, Geschäftsführer und Unternehmenschefs. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich dabei in fünf Zeitblöcken aus einem Angebot an 18 Vorträgen informieren. Entsprechend war auch das breitgefächerte Bild an präsentierten Berufen, das von Berufen im Hotel- und Gastgewerbe bis zum Zahnmedizinischen Fachangestellten oder Studium der Zahnmedizin reichte. Nicht fehlen durften natürlich Bundeswehr, Polizei und öffentliche Verwaltung sowie die Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit.

Der Weg zur Berufswahl

„Der große Anschluss an die Berufswahlwoche kommt während der Praktika“, stellte Schulleiterin Graser fest. „Diese gehören ab der siebten Jahrgangsstufe zum Profil der Mittelschule.“ Ein herzliches Dankeschön an alle Arbeitgeber, sowohl für das Berufswahlseminar als auch für die Praktika ihre Türen zu öffnen, und natürlich auch an die Eltern, den Berufswahlprozess ihres Kindes zu begleiten und zu unterstützen. „Die Mittelschule stellt dabei alle Mittel zum Erfolg Ihres Kindes bereit.“

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