Ernüchterung bei den Blue Devils: Überraschende Schlappe gegen die Lausitzer Füchse
Weiden. Damit haben wohl nur die größten Pessimisten gerechnet. Die so stark in die Saison gestarteten Blue Devils kassierten gegen die Lausitzer Füchse eine überraschende, aber verdiente Niederlage.
DEL 2, 5. Spieltag
Blue Devils Weiden – Lausitzer Füchse 3:4 (1:1, 0:3, 1:0)
Tore: 8. Min. Fabian Voit 1:0, 19. Min. Jahnke 1:1, 29. Min. Knobloch 1:2, 35. und 36. Min. Toust 1:3 und 2:4, 49. Zach Tsekos 2:4. – Zuschauer: 2432: Strafminuten: Weiden: 10, Weißwasser: 14. – Ernüchterung bei den so stark gestarteten Blue Devils. Gegen die Lausitzer Füchse musste man eine unerwartete, aber völlig verdiente Niederlage einstecken. Die Gastgeber fanden kaum zu ihrem Spiel, wirkten oft planlos, über weite Strecken seltsam gehemmt und vor dem Tor der kampfstarken Gäste oft einfallslos.
Gerechtes Remis zur Pause
Es war ein schnelles Spiel im ersten Drittel, dem aber die großen spielerischen Momente fehlten. Nach sechs ereignisarmen Minuten wurden die Gastgeber etwas stärker, und so fiel auch die verdiente Führung durch Fabian Voit nach einer schönen Kombination über die Samanski-Brüder Neal und Noah. Danach wurden die Blue Devils etwas fahrlässig und ließen die Gäste stärker aufkommen. Dennoch war der Ausgleich in der Entstehung unnötig. Goalie Felix Noack spielte den Puck einem Weißwasserianer in die Kelle, und Jahnke nahm das Geschenk dankend an, als er den Devils-Keeper mit einem Schuss in die kurze Ecke überraschte.
Schlechtestes Drittel der Saison
Das zweite Drittel war wohl das bisher schlechteste der Blue Devils in dieser Saison. Ideenlos, kraftlos und mutlos ließ man sich von den jetzt stark auftrumpfenden Gästen die Butter vom Brot nehmen. Erneut lud man die Lausitzer dabei regelrecht zum Toreschießen ein. Noah Samanski und Tomas Rubes ließen sich zweimal den Puck abluchsen, und die Gäste nutzten dies gnadenlos aus. Als dann auch noch Toust ein schönes Solo mit dem 1:4 abschloss, hatten die Gäste endgültig Oberwasser. Jetzt waren auch die 200 Gästefans unter den 2432 Zuschauern lautstärkemäßig eindeutig im Vorteil.
Leistungsträger enttäuschen
Im letzten Abschnitt wurden die Gastgeber zwar stärker, waren deutlich überlegen, doch fehlten an diesem Abend einfach die Ideen, die Kaltblütigkeit oder auch das nötige Schussglück. Zudem stand mit Lennart Neisse ein bärenstarker Goalie im Kasten der Füchse. Bei Weiden enttäuschten an diesen Abend vor allem die sonstigen Leistungsträger wie Tyler Ward, Tomas Rubes oder Luca Gläser. Nicht viel zu sehen war auch von den Neuzugängen, die durch die Bank blass blieben. Stärkster Devil war Abwehrrecke Tommy Muck.
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