Ersatzgeschwächte SpVgg wird für ihren Kampf nicht belohnt

Weiden. Die Spvgg unterlag in ihrer Bayernligapartie beim Würzburger SV mit 2:1. Besonders haderten die Reger-Städter mit den Schiedsrichtern und dem harten Spiel der Gastgeber.

Die Weidener nahmen den Kampf in einer ruppigen Partie an. Foto: Werner Franken
Die Weidener nahmen den Kampf in einer ruppigen Partie an. Foto: Werner Franken
Kein leichtes Match für alle Akteure. Foto: Werner Franken
Kein leichtes Match für alle Akteure. Foto: Werner Franken
Auch in Rückstand liegend steckte die Fuhrmann-Truppe nicht auf. Foto: Werner Franken
Auch in Rückstand liegend steckte die Fuhrmann-Truppe nicht auf. Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken

Bis zur 94 Minute kämpfte die Spvgg SV Weiden in ihrer Partie gegen den Würzburger FV um den Ausgleich, am Ende mussten sie aber eine 1:2 (0:1)-Auswärtsniederlage hinnehmen. Was aber noch schlimmer zählt sind die beiden Verletzungen von den Stürmern Erol Özbay und Josef Rodler.

Fuhrmann ist schockiert

“Was wir in dieser Partie mit dem Schiedsrichter und den Würzburger Akteuren, die eine enorm harte Gangart gezeigt haben, erlebt haben ist schon erschreckend”, erklärte ein fassungsloser Weidener Trainer Rüdiger Fuhrmann nach dem Schlusspfiff. Am meisten in Wut brachte ihn die Tatsache, dass in der elften Minute Erol Özbay alleine in den Strafraum stürmte und ein Würzburger ihn mit voller Wucht von den Beinen holte.

Schiedsrichter Fabian Kilger zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, zog die Entscheidung aber nach Rücksprache mit den beiden Linienrichtern wieder zurück. Er zeigte sogar dem verletzt auf dem Rasen liegenden Özbay die gelbe Karte, da der Linienrichter glaubte eine Schwalbe gesehen zu haben.

Raue Gangart setzte sich fort

Die harte Gangart ging weiter und traf dann Josef Rodler, der im Mittelfeld von den Beinen geholt wurde. Er musste den Platz schon in der 23. Minute verletzt verlassen. “Jetzt gehen mir wieder die Leute aus”, betonte Fuhrmann. Weiden war mit Würzburg auf Augenhöhe, aber ein Schuss aus 17 Meter von Simon Schäffler landete eine Minute vor dem Halbzeitpfiff zum 1:0 für die Hausherren in den Maschen.

Nach dem Seitenwechsel startete der Gastgeber von Beginn an intensiv und belohnte sich mit dem 2:0 durch Tirandafil Ceray in der 53. Minute. Doch Weiden steckte nicht auf und rannte die Würzburger fast nieder, bekam aber immer wieder das harte Spiel zu spüren.

Müssen an Härte zulegen

“Da sind meine jungen Akteure einfach noch etwas zu naiv. Wir müssen dringend an Härte zulegen”, so der Coach. Stefan Pühler leitete den Anschlusstreffer von David Bezdicka in der 66. Minute zum 1:2 ein. Er passte in den Strafraum und Bezdicka nahm den Ball volley.

Natürlich warf Weiden in der Schlussphase alles nach vorne, doch es blieb bei der Auswärtsniederlage. “Wir mussten vor der Partie auf acht Spieler verzichten und Johannes Rodler meldete sich in der vergangenen Woche auch noch krank”, so Rüdiger Fuhrmann. Nun ist am Freitag der Tabellenführer Eintracht Bamberg in Weiden zu Gast.

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