Erster Ausflug der “Pistenjäger” aus Kaltenbrunn jährt sich zum 20. Mal

Kaltenbrunn. Mit einem Kurzbesuch in die Skiregion Saalbach-Hinterglemm vor 20 Jahren hat es angefangen: Die Pistenjäger des FC Kaltenbrunn, Abteilung Alte Herren, stießen auf der Suche nach einem geeigneten Quartier auf das urige Haus der Kugelbauer Silvia in Leogang.

Organisator Dietmar Weber (Dritter von rechts) hat sich jedes Jahr gut um die Unterbringung in dem herrlichen Bauernhaus gekümmert. Foto: Gerhard Müller

Es waren jedes Jahr rund 10 Personen, die sich im Februar ins Glemmtal nach Österreich aufmachten, um auf den bisher schneesicheren Pisten mit ihren Brettern ihrem Sport nachzugehen. Bevor es nach dem Anreisetag am nächsten Morgen in den Schnee ging, wurde zum Abendessen traditionell ein Reindl Leberkäse gebacken. Die Wirtin ließ es sich wie immer nicht nehmen, schon beim ersten Hüttenzauber in der geselligen Runde dabei zu sein. Auch ihr Ehemann, der seit 2015 der erste Bürgermeister der Gemeinde Leogang ist, setzte sich in seiner recht knappen Freizeit gerne zu den Gästen aus der Oberpfalz.

Herrliche Verhältnisse für den Wintersport

Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm hat in den letzten 20 Jahren den Pistencracks immer gute Verhältnisse bereitgehalten. Dank einer 90-prozentigen möglichen Beschneiung aller Pisten wird gut für den Winterspaß gesorgt. Nach der gewohnten Vorglühphase in der Alten Schmiede in Leogang war es ein Leichtes, über den Reiterkogl und die Asitzbahn am Ende mit dem richtigen Einkehrschwung im Goaßstall anzukommen.

Die 1.782 Meter hohe Asitz-Spitze bietet einen herrlichen Blick über das Skigebiet Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn. Foto: Gerhard Müller

Hüttenzauber darf nicht fehlen

Um die vier sportlichen Tage beim Abfahren durchzuhalten, durfte natürlich beim abendlichen Apres-Ski das notwendige Auftanken der Kraftreserven nicht fehlen. Für die Herstellung der dafür benötigten Elixiere nutzte der Hausherr das eigene Brennrecht, der damit gewonnene Treibstoff brachte alle Beteiligten wieder auf die richtige Betriebstemperatur. Beim Abschied waren sich alle einig, diese einzigartige Gastfreundschaft weiterhin so lange wie möglich zu nutzen.

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